Archiv für Februar 2008

24
Feb
08

… nimmst du das Gesicht dahinter an?

Heute hat eine Gruppe von uns einen Gottesdienst in einer Gemeinde im Westerwald gestaltet. Das Thema des Gottesdienstes war „echt-sein“.

Die Frage nach den Masken, die wir uns immerwieder aufsetzen je nach dem wo wir sind und mit wem, taucht immer wieder auf.

Immer wenn sich mit diesem Thema beschäftigt wird, geht es darum, wie wir den Mut aufbringen, unsere Masken fallen zu lassen und wir selbst zu sein. Das war im Groben auch heute unser Thema.

Als ich aber so im Gottesdienst saß hab ich mir gedacht: der Ort, wo ich momentan am wenigsten ICH sein kann ist in den Gemeinden. Wir als Studenten müssen uns immer vor allem kleidungsmäßig den jeweiligen Gemeinden anpassen.

Das sind zwar nur Äußerlichkeiten aber dahinter steckt auch eine Person und ein Lebensgefühl. Wenn ich gezwungen bin einen Kleidungsstil an den Tag zu legen der nicht zu mir passt, dann kann ich nicht mehr authentisch sein. Das ist voll sch…ade!

Gerade unter Christen wird man komisch angeguckt, wenn man seinen Glauben auf eine andere Weise auslebt, als es vielleicht andere gewöhnt sind.

Das ist ein Thema was mich momentan sehr beschäftigt. Es gibt da so viel Streitigkeiten unter den Denominationen, in der Gemeinde, in den Familien und zwischen den Generationen…

… ich würde gern einen Weg für mich finden damit in einer guten Weise umzugehen und ich hoffe, dass ich niemals einer der Leute werde, die andere schief angucken. Ich wünsche mir mehr Gemeinden, in denen man einfach so sein kann, wie man ist … das mag ich beispielsweise an den Jesus Freaks so!

17
Feb
08

… ich will Geschenke auspacken!

 „Denn auf alle GOTTESVERHEISSUNGEN ist in ihm das Ja; darum sprechen wir auch durch ihn das Amen, Gott zum Lobe.“ 

Gott macht uns in der Bibel sehr viele Zusagen.

Er gibt uns unzählige Verheißungen.

Er gibt uns einen riesigen Schatz, aber machen wir davon in unserem Leben überhaupt gebrauch? 

Darüber habe ich die letzten Wochen etwas nachgedacht. Ich musste feststellen, dass sehr viele Menschen an ihr Leben eine sehr geringe geistliche Erwartung haben. Es gibt so viele Menschen, die Geistes Gaben ablehnen.Sehr viele finden vor allem die Gabe des Sprachengebets als „komisch“ und wollen damit nichts zu tun haben … wie oft höre ich den Satz: „das ist nicht meine Welt“ oder ähnliches. Warum packen wir die vielen Geschenke die Gott uns gibt nicht aus … haben wir Angst, dass der Inhalt uns schaden könnte?Das wäre doch abstrus schließlich kommen sie von Gott …Sicherlich hat sich auch Satan vieler Dinge angenommen und nutzt sie für seine Zwecke, aber ich möchte alle dazu ermutigen trotzdem von den wundervollen Gaben Gottes gebrauch zu machen. Niemand wird sagen ich esse nichts mehr, weil er gehört hat, dass Menschen mal eine Lebensmittelvergiftung hatten. Wenn ich dem vertraue, von dem mein Brot kommt, dann kann ich es doch auch ohne bedenken genießen.

Warum fällt dies uns im geistlichen Bereich so schwer? Wir kennen doch Gott. Wenn meine Mutter mir etwas zu Essen macht, nehme ich das dankend an und genauso nehme ich es an, wenn mein Himmlischer Vater mir etwas schenken möchte. Ich finde es sehr schade, dass wir von so vielen Segnungen kein Gebrauch machen… 

… und was ich feststelle ist, dass ich selbst auch immer wieder die Möglichkeiten aus dem Blick verliere und mich mit dem zufrieden gebe was so als „normales geistliches Leben“ gilt

… aber das reicht mir nicht

… ich will mit meinem Jesus krasse Sachen erleben

ich will Geschenke auspacken!

07
Feb
08

Glücklich!?

„Glückselig die Armen im Geist, denn ihrer ist das Reich der Himmel.“

(Matthäus, 5,3)

Wer möchte nicht glücklich sein?

Sehnst du dich auch danach glücklich zu sein?

Was bedeutet es glückselig zu sein?

Das Wort „glückselig“ ist kein frommer Wunsch oder irgendeine Verheißung, die irgendwann eintreten wird, sondern es ist viel mehr eine Beglückwünschung zu dem, was IST. „Glückselig“ zu sein heißt, sich Freuen zu können. Es heißt ganz allgemein gesagt, Freude an der Nachfolge Jesu zu haben. Es ist eine gottähnliche Freude. Eine innerliche Freude, die sich durch nichts ihre heitere Gelassenheit nehmen lässt und in sich selbst ruht. Es ist praktisch eine Freude, die uns zu einem JUBELRUF veranlasst!

Warum aber, sollen wir uns freuen, wenn wir geistlich arm sind, macht das Sinn?

Das Wort arm im Griechischen meint eine völlige Armut, es bezeichnet Menschen, denen wirklich alles fehlt. Im Hebräischen steht dieses Wort für demütige und hilflose Menschen, die in allem Gott vertrauen. Da Jesus ja weder griechisch noch hebräisch gesprochen hat, verschmelzen wir diese beiden Bedeutungen und kommen so zur Lösung:

Das Wort „arm“ bezeichnet demnach einen Menschen, der sich seiner völligen Hilflosigkeit bewusst ist und in allem Gott vertraut.

„Das Schwache in der Welt hat Gott erwählt, um das Starke zuschanden zu machen.“ (1 Kor 1,27 EÜ)

Das bedeutet, dass Gott unsere Schwächen nutzt, um vor der Welt seine Größe und Herrlichkeit zu zeigen. Wichtig ist dabei wie wir mit unseren Schwächen umgehen! Normalerweise verteidigen wir uns, wir verstecken unsere Schwächen, leugnen sie, wir ärgern uns darüber und wir reden uns immer wieder raus und entschuldigen sie. Es fällt uns meist sehr schwer uns unsere Schwächen einzugestehen. Aber so lange wir das nicht können, kann Gott sie nicht für sich gebrauchen. Unsere Schwächen bewahren uns vor Arroganz und manchmal verhindern sie, dass wir einen falschen Weg gehen. Wenn du all das perfekt könntest, was du alles möchtest, würdest du dann noch Gottes Plan folgen? Ich weiß von mir, dass ich dann ganz andere Dinge tun würde, die höchst wahrscheinlich, nicht zu den Aufgaben gehören, die Gott für mich vorgesehen hat. Wir sollten beginnen mit dem Gedanken zu leben, dass unsere Schwächen, Fehler und Mängel kein Unfall sind, sondern dass Gott uns ganz bewusst so geschaffen hat. Gott hat einen anderen Blick für unsere Schwächen. Wir denken oft Gott kann nur unsere Stärken gebrauchen, aber das stimmt nicht! Gott kann durch uns GROSSES vollbringen, wenn wir uns unserer Schwachheit bewusst sind.

Darum dürfen wir uns freuen! Wir zeigen der Welt die Herrlichkeit Gottes!

„Im Blick auf mich selbst, prahle ich nur mit meiner Schwäche“ (2 Kor 12, 5b GN)




Philipper 3,10 – NGÜ

"Ja, ich möchte Christus durch und durch kennen; ich möchte die Kraft, mit der Gott ihn von den Toten auferweckt hat, an mir selbst erfahren und möchte an seinem Leiden teilhaben, sodass ich ihm bis in sein Sterben hinein ähnlich werde"

mein Ziel ist es immer näher zu Gott zu kommen und auf diesem Weg möchte ich andere Menschen teilhaben lassen - damit du vielleicht auch ein Stück NÄHER ZU GOTT kommst....

Gebetsanliegen:

meine Mama ist krank ... sie hat einen entzündeten Nerv im Gesicht :(
Betet dafür, dass Gott in dieser Zeit an ihr wirkt!

finanziell siehts bei mir auch noch nicht so gut aus...

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