Heute hat eine Gruppe von uns einen Gottesdienst in einer Gemeinde im Westerwald gestaltet. Das Thema des Gottesdienstes war „echt-sein“.
Die Frage nach den Masken, die wir uns immerwieder aufsetzen je nach dem wo wir sind und mit wem, taucht immer wieder auf.
Immer wenn sich mit diesem Thema beschäftigt wird, geht es darum, wie wir den Mut aufbringen, unsere Masken fallen zu lassen und wir selbst zu sein. Das war im Groben auch heute unser Thema.
Als ich aber so im Gottesdienst saß hab ich mir gedacht: der Ort, wo ich momentan am wenigsten ICH sein kann ist in den Gemeinden. Wir als Studenten müssen uns immer vor allem kleidungsmäßig den jeweiligen Gemeinden anpassen.
Das sind zwar nur Äußerlichkeiten aber dahinter steckt auch eine Person und ein Lebensgefühl. Wenn ich gezwungen bin einen Kleidungsstil an den Tag zu legen der nicht zu mir passt, dann kann ich nicht mehr authentisch sein. Das ist voll sch…ade!
Gerade unter Christen wird man komisch angeguckt, wenn man seinen Glauben auf eine andere Weise auslebt, als es vielleicht andere gewöhnt sind.
Das ist ein Thema was mich momentan sehr beschäftigt. Es gibt da so viel Streitigkeiten unter den Denominationen, in der Gemeinde, in den Familien und zwischen den Generationen…
… ich würde gern einen Weg für mich finden damit in einer guten Weise umzugehen und ich hoffe, dass ich niemals einer der Leute werde, die andere schief angucken. Ich wünsche mir mehr Gemeinden, in denen man einfach so sein kann, wie man ist … das mag ich beispielsweise an den Jesus Freaks so!
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