Archive for the 'zum weiterdenken' Category

01
Nov
09

mach mal wieder einen Hausputz

Heute hab ich 2Chr 29 gelesen. Hiskia veranlasst, dass der gesamte Tempel gereinigt werden soll, weil seine Vorgänger ihn schändlich entweiht haben. Er will ihn wieder in einen Zustand bringen in dem man Gott begegnen kann, ihn anbeten kann.

Als ich diesen Text so laß hat Gott mich total berührt und der Heilige Geist hat mir während ich gebetet hab etwas erklärt. Unser Körper ist der Tempel des Heiligen Geistes. Der Heilige Geist wohnt in mir. Manchmal brauchen auch wir eine Grundreinigung oder müssen mal altes Gerümpel raus werfen. Vielleicht gibt es auch irgendwo Dreck der sich versteckt und der beim saubermachen immer übersehen wird z.B. unterm Sofa? In manchen Räumen wie in der Küche gibt es bestimmt auch ganz hartnäckigen Dreck. Eingebrante Essensreste. Fettkrusten. Schimmel. Es ist total anstrengend das wieder sauber zu bekommen und du meinst das wird nichts, das geht nie wieder sauber. Aber der Heilige Geist hat ein super Putzmittel, mit dem sich jede Art von Schmutz ganz einfach ablösen lässt.

Wir sollten in uns dafür sorgen, dass der Heilige Geist sich wohl fühlt. Das er es gemütlich hat, das es aufgeräumt ist. Das er gern in uns wohnt. Wir sollten ihm den Raum geben sich im gesamten Haus auszubreiten. Wir sollten ihm den Zugang zu jedem einzelnen Zimmer geben! Und wir dürfen nicht den Fehler machen ihn in die Besenkammer zu sperren! Er will in uns Leben. Er will in uns wirken. Er will uns vollkommen einnehmen. Wenn ein Mensch in ein Zimmer zieht, dann nimmt dieses Zimmer schnell die Individualität dessen an, der darin lebt. Ein Raum verändert sich, wenn ein anderer Bewohner einzieht. Genauso soll der Heilige Geist uns gestalten. Er soll seine Spuren an uns und in uns hinterlassen.

Im Bibeltext hab´ ich dann weiter gelesen, dass nach dieser gründlichen Reinigung die Anbetung folgte. Und es wurden Gott Opfer gebracht – und zwar so viele, dass die Priester nicht hinterher kamen diese ganzen Tiere zu häuten!!! :O

Und der letzte Satz ist besonders klasse:

Hiskija und das ganze Volk freuten sich sehr, dass Gott ihnen diese Wende geschenkt hatte. Sie war viel schneller eingetreten, als sie erwartet hatten.

(2Chr 29,26 – GN)

Gott ist soooooooooo  cool!  😀

20
Okt
09

ich wurde geschaffen um…

… ihn in seiner Gegenwart anzubeten

… ihn zu erheben

…mich an ihm zu erfreuen

… mit ihm zu regieren

Hab ich grad in „Seine Liebe zur Braut“ von Gary Wiens gelesen und fand das voll SCHÖN 🙂

18
Okt
09

bete an und der Himmel wird auf dich kommen!

Unsere erste und wichtigste Aufgabe ist es in die Gegenwart Gottes zu kommen – mit ihm Gemeinschaft zu haben – ihn anzubeten! Wer Gott die Ehre gibt – wer Gott dankt für alles was er gibt, tut und ist – den wird Gott seine Herrlichkeit sehen lassen.

Wir sollen uns keine Sorgen machen:

Überlasst all eure Sorgen Gott, denn er sorgt sich um alles, was euch betrifft!
1Petrus 5,7 (NL)

Unsere Aufgabe ist es Gott anzubeten, um alles andere kümmert er sich! Ist es nicht total beruhigend das zu wissen? Aber es fällt manchmal so schwer Gott alle Sorgen abzugeben und sie auch bei ihm zu lassen. Manche Sorge hab ich Gott schon x-mal abgeben, aber sie umwickelt mich doch immer wieder. Aber Gott sagt, „hey, mach dir darüber keine Gedanken mehr! Ich hatte die Lösung dafür schon, da hattest du das Problem noch gar nicht!“

Leute: Anbetung ist der Schlüssel zum Himmel, der Schlüssel in die Gegenwart Gottes! Und um nichts anderes geht es, als in die Gegenwart Gottes zu treten. Alles andere tut Gott! Du kannst auch gar nichts sonst tun!


16
Okt
09

danken!?

Mal ganz ehrlich! Wenn ich allein esse, danke ich Gott höchst selten dafür. Und wenn ich am Tisch für alle das Gebet spreche, klingt das eher so: „…ach ja, und danke für das leckere Essen. Amen!“

Danken! Kein leichtes Thema. Was steckt eigentlich dahinter?

Ich möchte dich gern mit in den Psalm 100 nehmen, um dem Ganzen etwas auf die Spur zu kommen:

1 Ein Psalm zum Dankopfer.

Jauchzt dem Herrn, alle Welt! 2 Dient dem Herrn mit Freuden, kommt vor sein Angesicht mit Jubel! 3 Erkennt, dass der Herr Gott ist! Er hat uns gemacht, und nicht wir selbst, zu seinem Volk und zu Schafen seiner Weide. 4 Geht ein zu seinen Toren mit Danken, zu seinen Vorhöfen mit Loben; dankt ihm, preist seinen Namen! 5 Denn der Herr ist gut; seine Gnade währt ewiglich und seine Treue von Geschlecht zu Geschlecht.

Überschrieben ist der Psalm mit: „Ein Psalm zum Dankopfer.“

In dem Wort „Dankopfer“ steckt außer dem „Dank“ ja auch noch das Wort „Opfer“. Da wir im Neuen Bund leben sind Opfer für Gott nicht mehr nötig. Jetzt könnte ich ja dem zu Folge einfach das Opfer weg lassen. Aber was steckt eigentlich überhaupt dahinter? Auch heute sprechen wir ja noch von Dankopfern. Da meinen wir jedenfalls keine geschlachteten Tiere.

Im AT gab es ganz verschiedene Opferarten, darunter auch das „Dankopfer“.

Es wurde Gott freiwillig gebracht, um Dank für das Erhaltene auszudrücken. Dabei ging es nicht darum Gott etwas zurück zu geben oder ihn zu bezahlen, sondern darum mit ihm Gemeinschaft zu haben. Das besondere an diesem Opfer war nämlich, dass man das Fleisch des geopferten Tieres aufessen sollte. Es sollte gefeiert werden. Der dankbare Mensch sollte sich mit seiner Familie und seinen Freunden über Gott und seine Taten freuen.

Wir sollen uns freuen, an dem was Gott uns gibt und was er für uns getan hat. Und das in Gemeinschaft mit ihm. Alles Elemente, die auch im Psalm auftauchen.

Das klingt doch super!

Aber wie mach ich das jetzt? Was kann denn mein Opfer sein?

Und wie kann ich im Dankopfer Gemeinschaft mit Gott haben?

Wenn wir einen Blick ins NT werfen, dann begegnet uns auch da das Opfer wieder. Im AT wurde ein fremdes Leben Gott zum Opfer gegeben. Im NT gibt es dazu einen krassen Gegensatz. Das eigene Leben dient Gott als ein Opfer. Ich gebe mein Leben Gott hin. Das heißt ich lebe so, wie es Gott gefällt. Ich versuche mein Leben nach seinem Plan zu gestalten und nicht meinen Kopf durchzusetzten.

Seit einigen Monaten ist Gal 2,20 mein Lieblingsvers und er passt auch hier ganz wunderbar:

Ich bin mit Christus gekreuzigt; und nun lebe ich, aber nicht mehr ich selbst, sondern Christus lebt in mir. Was ich aber jetzt im Fleisch lebe, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat.

Das heißt es mein Leben als Opfer für Gott hinzugeben: Jesus in mir wohnen lassen. Nicht ich lebe mein Leben, sondern Jesus lebt mein Leben. Aus Dankbarkeit, was er für mich am Kreuz getan hat, gebe ich mich ihm hin. Als ein lebendiges Opfer. Jesus ist für mich gestorben. Dafür lebe ich nun für ihn.

Das schöne an diesem Opfer ist, dass ich dadurch gleichzeitig wahres Leben bekomme. Auf der einen Seite gebe ich mein Leben hin und auf der anderen Seite gibt Jesus mir erst das, was mein Leben so lebenswert macht. Das ist so unbegreiflich! Was könnte uns mehr zum Jubeln, Jauchzen, Danken und zum Freuen bringen?

14
Okt
09

…nicht transplantation, sondern transformation!

Jesus ähnlicher werden – Heiligung – Lebenswandel – …

Wie?

Unser Herz müssen wir nach und nach verändern lassen…

Zuerst muss ich Veränderung meines Herzens wollen! Diese Frage muss ich mir ganz ehrlich stellen? Will ich meine Lieblingssünde überhaupt los werden? Will ich sie nicht eigentlich behalten?

C.S. Lewis sagt einen interessanten Satz in „Dienstanweisung für einen Unterteufel“ Oheim schreibt an Wormwood:

In dem Augenblick, in dem das Vergnügen eintritt, ist die Sünde (und diese allein interessiert uns) schon vorbei. Das Vergnügen ist gerade jener Teil des Vorgangs, den wir bedauern und den wir gerne ausscheiden würden, wenn wir damit nicht auch der Sünde verlustig gehen würden. Das Vergnügen ist der Beitrag des Feindes und wird daher in der Gegenwart erlebt.*

Es macht eben auch Spaß! Und Freude ist etwas, was Gott geschaffen hat. Ich fand den Aspekt an der Stelle schön, dass die Freude an der Sünde nicht vom Teufel kommt…

Die Frage ist natürlich wie lang diese Freude andauert!? Echte, tiefe Freude erfahre ich nur in der Gegenwart Gottes!!!

Wenn ich mich nun dazu entschlossen haben mein Herz wirklich zu ändern, muss ich wissen, dass ich das nicht selbst tun kann! Wenn ich versuche mich selbst zu befreien werde ich scheitern!

Einer meiner Lieblingsverse ist:

Mehr als alles andere behüte dein Herz; denn von ihm geht das Leben aus.

(Sprüche 4,23 – Schlachter)

Mein Herz ist wie meine Wohnung – ich bestimme was dort hineinkommt. Ich bestimme, was ich mir im Fernsehen anschaue! Genauso bestimme ich auch, was ich in mein Herz hinein lasse! Und dafür trage ich auch die Verantwortung! Wenn mein Herz nicht mit den guten Dingen gefüllt ist, füllt es sich mit den Schlechten.

Ein TIPP den einer unsere Dozenten für uns hatte: nimm einen Zettel und mach 2 Spalten. Auf die eine Seite schreibst du rein, was alles aus deinem Herz heraus soll und auf die andere, was alles in dein Herz hinein soll. Dann leg das Jesus hin und er wird dich verwandeln.

Und passt euch nicht diesem Weltlauf an, sondern lasst euch [in eurem Wesen] verwandeln durch die Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was der gute und wohlgefällige und vollkommene Wille Gottes ist.

(Röm 12,2 – Schlachter)

Hier handelt es sich um einen passiven Imperativ: ich werde dazu aufgefordert mich von Gott verändern zu lassen. Aber es geschieht nicht einfach nur so, ich muss da auch aktiv werden!

.

* – C.S. Lewis, „Dienstanweisung für einen Unterteufel„, 11. Aufl. Freiburg: Herderverlag, 2002. S.66


21
Aug
09

Corry wo bist du?

Sünde ist ein Thema in meinem Leben, das mich oft schockiert! Ich kann es manchmal gar nicht fassen was so alles in mir steckt. Ich versteh an vielen Punkten nicht, warum ich immer wieder scheitere. Warum ich das nicht gebacken kriege? Ich will es doch! Warum schaff ich es aber nicht?

Ich hab mir schon oft gewünscht, dass ich dazu in der Lage bin nicht mehr zu sündigen. Ich möchte gern schon jetzt so sein, wie Gott mich eigentlich gedacht hat.

Ich liebe Gott so sehr und möchte ihm nicht wehtun, möchte ihn nicht verärgern möchte ihm kein Unrecht tun … möchte vor ihm keine Schuld haben.

Was heißt es, nach Römer 6,14, dass die Sünde nicht mehr über mich herrscht?

Wenn ich das 6. Kapitel im Römerbrief so lese, dann ist das genau das was ich will!

Wie kriege ich das alles zusammen? Wie lebe ich mit der Sünde? Ohne Sünde werde ich hier auf Erden nicht leben können. Die Sünde gehört nun mal irgendwie zu mir.

Wenn ich mich die letzten Jahre zurück erinnere, dann war es Sünde oder allgemein mein schlechtes Gewissen, was mich von Gott getrennt hat. Mittlerweile hab ich verstanden, dass das einfach nicht nötig ist. Jesus ist für meine Sünden gestorben.

Gott wünscht sich nichts mehr als mit mir Zeit zu verbringen. Darum möchte ich nicht mehr zulassen, dass ich die Sünde zwischen Gott und mich stelle. Oft sind nämlich wir es, die eine Mauer bauen und dann verzweifelt vor ihr sitzen und uns nicht einmal trauen rüber zu schauen. Und Gott sitzt auf der anderen Seite. Er ruft uns. Er wartet sehnsüchtig auf uns. Er hat Gnade und Vergebung für uns. Das einzige was wir tun müssen ist, zu ihm zu gehen. Wir müssen Gott immer wieder neu um Vergebung bitten. Und Gott vergibt uns immer wieder gern. Er will nicht, dass wir uns selbst dafür bestrafen und uns seien Gegenwart vorenthalten. Das ist es aber was Satan uns so oft einredet. So wie du dich verhalten hast, kannst du doch nicht vor Gott treten. Und wir geben dieser Stimme in uns zu oft Recht. Denn es stimmt einfach nicht!

Nach dem Sündenfall hat Adam sich vor Gott versteckt. Gott ruft ihn: „Adam wo bist du?“ Gott wusste genau wo Adam war. Er wollte, dass Adam zu ihm kommt. Das er sich zeigt. Das er Gott sagt, was er falsches getan hat. Wir sind oft wie Adam, wir versuchen uns vor Gott zu verstecken, weil wir uns schämen. Bei mir hab ich feststellen müssen, dass ich immer einige Zeit gewartet hatte, bis ich lange genug nicht mehr so „heftig“ gesündigt hatte. Das andere hatte ich schon wieder so ziemlich vergessen. „War schon eine Woche her. Ist ja heute nicht mehr aktuell. Damals war ich schlecht, aber jetzt mach ich so was ja nicht mehr.“ So ähnlich klangen die Worte in meinem Kopf und vor Gott. Dabei macht doch der Zeitraum keinen Unterschied! Es ist noch genauso Sünde, auch wenn ich sie vergessen habe. Gott weiß ganz genau, was ich in meinem Leben schon alles verbockt habe. Aber er hält es mir nicht vor. Er vergibt mir und damit ist es gut.

Gott ist es viel lieber, dass wir direkt umkehren. Seit dem ich das verstanden habe, versuche ich so schnell wie möglich damit vor Gott zugehen. Und schon oft habe ich seine Barmherzigkeit erfahren dürfen. Gott liebt uns wirklich, er sagt das nicht nur so. Er handelt auch so!

Auch dich ruft Gott: „_______ wo bist du?“ Und dann ruf einfach „hier bin ich“ und lass dich von seiner Gnade überschütten.

… Fortsetzung folgt!

12
Aug
09

Wo ist Gottes Platz in meinem Leben?

Am Sonntag predige ich das erste mal hier in meiner Heimatgemeinde 🙂

Daran will ich euch natürlich alle gern teil haben lassen:

Text: Lk 19,41-48

Thema: Wo ist Gottes Platz in meinem Leben?

1. Jesus wird gefeiert! Warum weint er?

Wir schauen mal noch ein paar Verse zurück – da wird uns von Jesu Einzug in Jerusalem berichtet:

Der Zug beginnt in Jericho. Jesus wird von seinen Jüngern und von einer Menschenmenge begleitet. Aus dem Johannesevangelium erfahren wir, dass Jesus noch in Bethanien, bei Lazarus, Maria & Martha übernachtet hat.

Die Menschenmenge ist ihm schon voraus gewandert und hat in Jerusalem den Einzug von Jesus schon mal angekündigt.

Von Bethanien aus schickt Jesus 2 Jünger ihm einen jungen Esel zu hohlen. Auf diesem Füllen sollte noch niemand gesessen haben. Das kennzeichnet die hohe Bedeutung von diesem Ereignis. Solche Tiere wurden damals für heilige Zwecke gebraucht. In dem Jesus auf dem Esels Füllen reitet erfüllt sich eine Prophetie und Jesus gibt sich hier als der Messias zu erkennen. Als dem von Gott versprochenem Retter für die Menschen.

Die Jünger huldigen Jesus in dem sie ihm ihre Obergewänder auf das Füllen legen. Damit machen sie die Hingabe ihrer ganzen Person und von ihrem ganzen Besitz deutlich.

Aus Jerusalem kam ihm ein riesiger Festzug entgegen. Alle waren in heller Aufregung. Es waren sowieso viele Menschen unterwegs, die alle wegen dem Passahfest nach Jerusalem zogen.

Lukas beschreibt diesen Festzug sehr genau. Ihm ist an der Stelle scheinbar etwas wichtig geworden:

Sie kamen mit dem Festzug zum Ölberg, die Stelle, wo es nun nur noch bergab ging. Dort hatte man einen wunderschönen Panoramablick auf Jerusalem hatte.

An dieser Stelle, wo nun das Ziel zu sehen war fand auch die Begeisterung der Menge ihren Höhepunkt. Sie beginnen Gott wegen seiner vielen Taten & Wunder, die sie selbst auch miterlebt hatten, oder von denen sie gehört hatten, zu preisen. Während der Weg nur noch abwärts ging, stieg der Jubel der Menschenmenge. Die Menge singt Lobgesänge. Und sie rufen Jesus als König aus: „Gepriesen sei der König, der im Namen des Herrn kommt! Friede in der Höhe und Ehre im höchsten Himmel!“

Kannst du dir diese jubelnde Menschenmenge vorstellen, die Jesus als König feiert? Als ihren Retter. Als den, der Frieden bringen wird.

Dann kamen sie näher an Jerusalem und Jesus, mit dem Blick auf Jerusalem, fing an zu weinen. Um ihn herum singen die Menschen ihm und Gott Loblieder und Jesus kullern die Tränen übers Gesicht.

Was hat ihn da so bewegt?

Die Menschen jubelten ihm doch zu?

Das Problem war, dass all diese jubelnden Menschen ihn falsch verstanden hatten.

Sie hatten die Erwartung, dass Jesus auf den Thron steigen würde. Das er ein mächtiger König unter ihnen werden würde.

Aber Jesus hatte einen ganz anderen Auftrag. Er war unterwegs in seinen Tod.

Er ist König, aber anders als die Menschen es sich vorstellten. Er ist der Friedensbringer, aber nicht als König, auf einem irdischen Thron.

Jesus gab sein Leben hin, damit alle diese Menschen, die ihm zu jubelten gerettet werden konnten. Damit sie mit Gott, dem Vater, Gemeinschaft haben konnten.

Aber das haben sie sich anders vorgestellt. Sie haben nicht erkannt was Jesus ihnen wirklich bringen wollte.

Er hatte viel mehr für sie als Frieden in ihrem Land. Er wollte ihnen ewiges Leben bringen.

Er sagt, „wenn doch du Jerusalem erkannt hättest wer ich bin“. Jesus zieht ein nach Jerusalem. Er wird dort sterben. Er wird dort auferstehen. Aber die Gläubigen in Jerusalem erkennen ihn nicht. Sie erwarten einen großen König und sehen nicht, dass der König der Könige direkt vor ihnen steht.

Die Menschen, die Jesus nicht erkennen, die kann er auch nicht retten. Denn nur wer zu Jesus sagt, ja ich will zu dir gehören, nur dem kann Gott die Sünden vergeben und nur der kann mit Gott Gemeinschaft haben und die Ewigkeit in seiner Gegenwart verbringen. Jesus tut es Leid, um die Menschen, die das nicht können. Jeder einzelne Mensch ist ihm wichtig. Gott als Schöpfer liebt jedes seiner Geschöpfe. Aber Gott nimmt uns auch Ernst. Wer nicht bei ihm sein möchte, den lässt er auch ziehen. Gott nimmt sich seine Liebe nicht mit Gewalt!

2. Jesus packt die Wut!

Nun schlägt die Trauer von Jesus über Jerusalem sogar in Wut um. Was ist passiert, dass die Gefühle von Jesus sich auf einmal so entwickeln?

Jesus war schon ein paar mal im Tempel.

Er hat sich das Treiben dort schon lange mit angesehen.

Viele Christen sind von diesem Handeln Jesu schockiert. Wie kann denn Jesus, der zu allen Menschen immer so lieb und freundlich ist, so außer sich geraten? Das passt doch nicht zu ihm! Jesus kann doch nicht zornig werden!

Aber wenn wir uns die Geschichte Israels angucken, dann begegnen uns immer wieder Situationen, wo Gott auf Israel richtig sauer war. Und zwar immer dann, wenn sie ungehorsam waren, wenn sie nicht bereit waren ihre Fehler einzusehen und zu bereuen.

Und irgendwann reicht es ihm. Irgendwann kann er das nicht mehr mit ansehen. Denn es verletzt ihn. Es tut ihm weh. Es macht ihn traurig und es macht ihn auch wütend!

Was hatte Jesus eigentlich für ein Problem?

Es musste Händler geben, die, die Opfertiere verkauften, denn die Menschen die von weiter weg kamen, konnten nicht ihre Tiere bis nach Jerusalem mitnehmen. Auch Geldwechsler musste es geben, denn die Tempelsteuer konnte nur in der einen Währung bezahlt werden.

Das war Jesus auch klar, aber was war nun so schlimm. Was hat ihn so verärgert?

Jesus sagt zu den Verkäufern und Käufern: „es steht geschrieben ‚mein Haus soll ein Bethaus sein‚. Ihr aber habt eine ‚Räuberhöhle‚ daraus gemacht“.

Jesus zitiert hier aus 2 Stellen im AT. Und diese Stellen im AT können uns helfen Jesus zu verstehen.

Die beiden Zitate stammen aus Jesaja 56,7 und Jeremia 7,11. Und bei beiden Stellen geht es im Prinzip um das gleiche:

Die Menschen in Israel bringen Gott im Tempel ihre Opfer und meinen damit sei alles getan.

Aber das reicht eben nicht! Das ist nicht was Gott von den Menschen will!

Aber was will er dann? Was erwartet Gott von seinem Volk, von den Menschen in Israel?

Heute ist es ja so, dass wir Gott keine Tieropfer mehr geben müssen. Dafür ist ja Jesus gestorben. Als ein Opfer, ein für alle mal.

Aber vor der Auferstehung Jesu, mussten die Menschen eben Gott ihre Opfer bringen, damit sie für ihre Sünden Vergebung bekommen konnten und mit Gott Gemeinschaft haben konnten.

Opfer waren also nötig!

Es kam aber nun immer wieder vor, dass diejenigen, die Gott die Opfer dar gebracht haben nicht mit ihrem Herzen dabei waren.

Das Opfer allein bewirkt eben noch gar nichts. Es muss auf das Opfer auch immer die Reue folgen!

Es gab Zeiten in Israel, da konnte Gott die ganzen Opfer nicht mehr ertragen. Er konnte sie einfach nicht mehr sehen, weil die Menschen nicht bereit waren auch ihr Leben zu ändern.

Ich kann verstehen, dass diese Herzenseinstellung Gott immer wieder verärgert hat. Und genauso ärgert sich Jesus hier im Tempel. Er ist traurig und wütend über das, was er bei den Menschen sieht.

Denn sie verstehen nicht worum es eigentlich geht.

Nämlich darum, dass es ihnen auch wirklich Leid tut.

Bei Kindern kann man das manchmal beobachten, wenn sie von ihren Eltern dazu aufgefordert werden sich bei einem anderen zu entschuldigen.

Sie halten ihre Hand hin, schauen nach unten und murmeln ganz leise „Entschuldigung“. Und manchmal merkt man eben, dass es ihnen nicht wirklich Leid tut. Aber die Eltern sind zumindest zufrieden gestellt.

So versuchen auch die Menschen im Tempel lediglich Gott zufrieden zu stellen in dem sie ihm ihre Opfer bringen.

Sie zünden ein Opfer für Gott an, sprechen vielleicht noch ein kurzes Gebet und gehen wieder raus in die Stadt und sündigen munter weiter.

Und da sagt Gott, so geht es nicht! Der Tempel ist kein Freibrief zum sündigen!!! Es kann kein Opfer ohne Buße geben!

Dieses Verhalten der Menschen, dass Jesus beobachtet hat zeigte ihm, dass Gott ihnen eigentlich gar nicht wichtig ist.

Wenn ich merke, dass ich jemandem egal bin, den ich aber sehr gern mag, dann macht mich das sehr traurig und es verletzt mich sehr. Es macht mich sehr unglücklich. Vielleicht kennst du das auch?

Und wenn ich mir dann überlege, wie sehr Gott jeden einzelnen Menschen liebt, dann versteh ich in etwa, was er fühlen muss, wenn die Menschen so mit ihm umgehen. Auch Gott tut es weh, wenn er Menschen egal ist.

Die Menschen in Israel haben nicht Gott in ihrem Mittelpunkt. Gott ist nicht mehr Zentrum ihres Lebens, so wie es eigentlich sein sollte.

Das ist das eigentliche Problem!

Wenn Jesus so wütend wird, dann wird für mich daraus ersichtlich, wie Ernst es ihm ist. Es ist ihm nicht egal, was mit den Menschen in Jerusalem geschieht. Er sieht im Tempel die geistliche Haltung Israels und ist traurig und wütend darüber.

3. Was macht Jesus heute traurig & wütend?

Heute brauchen wir keinen Tempel mehr.

Wir gehen zwar Sonntags in die Kirche, aber nicht weil Gott hier ist. Gott ist hier, weil wir ihn mitbringen.

Dank Jesus, müssen wir Gott keine Opfer mehr bringen, um in seiner Gegenwart sein zu können.

Aber alles andere fordert er von uns genauso wie von Israel. Das hat sich nicht geändert!

Jetzt kommen wir an einem Punkt, wo jeder selbst in sein Leben gucken muss. Wie sieht es da drin wirklich aus?

Jesus ist für all unsere Sünden gestorben. Für alles was wir jeden Tag wieder falsch machen, für alle Verletzungen, die wir anderen Menschen zufügen und für jeden Mist, den wir verzapfen.

Aber das ist auch für uns, wie für Israel kein Freifahrtschein! Gott vergibt uns nicht automatisch, wenn wir in die Kirche gehen. So wie er Israel nicht automatisch vergeben hat, wenn es im Tempel seine Opfer dar gebracht hat.

Auch von uns fordert Gott, dass wir, das, was wir falsch gemacht haben, bereuen.

Und auch von uns möchte Gott, dass er unser Mittelpunkt im Leben ist.

Gott möchte nicht unseren Sonntag morgen! Er will unser Leben!

Wie kann das aber aussehen?

Was will denn Gott nun eigentlich von mir?

Gott geht es immer in 1. Linie darum mit uns eine persönlich Beziehung zu haben. Er möchte mit uns zusammen sein. Er möchte mit uns Gemeinschaft haben. Weil er uns so sehr liebt möchte er einfach Zeit mit uns verbringen.

Diese Gemeinschaft mit Gott kann sehr unterschiedlich sein:

  • Bibel lesen

  • beten, allein oder mit anderen gemeinsam

  • ich kann Lieder für Gott singen

  • gemeinsam Gottesdienst feiern

  • und, und, und …

Gott möchte auch gern an unserem Alltagsgeschehen teilhaben.

Es passiert mir sehr schnell, dass ich im Alltagstumult vergesse, dass Gott auch noch da ist.

Ich stell mir manchmal vor, dass Gott mich morgens, wenn ich aufwache ganz liebevoll ansieht und sich überlegt, was er mir heute Gutes tun möchte.

Ich versuche den Tag ganz bewusst mit Gott zu durchleben, damit ich sein Wirken in meinem Leben auch merke.

Für mich ist Gott ein liebevoller Vater geworden. Ich fühle mich von ihm geliebt. Er tröstet mich, wenn ich traurig bin. Er gibt mir neuen Mut, wenn ich in manchen Situationen keinen Ausweg mehr sehe. Er hat immer Zeit für mich. Er hört mir zu. Ich rede mit ihm über alles was mich so bewegt, was mich bedrückt. Sage ihm was ich nicht verstehe. Und ich merke immer wieder, dass er mir hilft. Er gibt mir Antworten auf meine Fragen.

Er sagt mir aber auch immer wieder wo etwas in meinem Leben nicht in Ordnung ist. Und er erwartet von mir, dass ich darauf reagiere. Dass ich mir Mühe gebe das zu ändern. An manchen Punkten versage ich immer wieder und muss Gott immer wieder bitten mir zu vergeben. Und das tut er auch gern.

Ich bin in meinem Leben auch immer wieder ungehorsam gegen Gott. Ich weiß, dass ich etwas bestimmtes tun oder sagen sollte und mach es einfach nicht. Meistens, weil ich zu träge bin oder weil ich Angst habe.

Manchmal fühle ich mich sehr schlecht, weil ich denke, dass mein Handeln Gott doch total traurig machen muss. So wie ich manchmal mit ihm umgehe.

Wenn ich ihn z.B. ignoriere. Wenn ich nicht mehr mit ihm rede. Wenn ich ihn nicht nach seiner Meinung frage. Wenn ich meine Zeit lieber damit verbringe mit Freunden einen Film anzusehen, statt mit ihm zu reden. Und oft hab ich auch einfach keine Lust Bibel zu lesen.

Aber Gott ist nicht nachtragend! Er wartet geduldig, bis ich wieder zu ihm komme. Er wartet sehnsüchtig auf jeden von uns und er genießt es unheimlich mit uns zusammen zu sein.

Es ist wichtig, dass wir unser Leben immer mal wieder überprüfen und uns selbst hinterfragen. Und da wo es nötig ist umkehren. Das wir zu Gott gehen, ihn um Entschuldigung bitten und dass wir versuchen es besser zu machen und uns zu ändern.

Ich will aus den Fehlern die, die Menschen damals in Israel gemacht haben lernen!

Jesus ist heute über die gleichen Dinge traurig und wütend. Wie damals als er auf Jerusalem schaute und das Treiben im Tempel beobachtete.

Genauso schaut er auf mein Leben und fühlt etwas dabei.

Manchmal freut er sich sicherlich, aber über manche Sachen in meinem Leben ist er sicherlich auch traurig!!!


14
Jun
09

god is bigger!!!

Ich bin grad am lernen für die Prüfungen. Und Gott kann es einfach nicht lassen dabei an mir zu arbeiten 😉 immer das gleiche mit ihm…

Ich hatte in diesem Jahr Römerexegese, Genesisexegese (1 Buch Mose) und auch Anthropologie (die Lehre vom Menschen) – diese 3 Fächer bereite ich auch grad für die Prüfung vor und sie haben alle ein Gemeinsames Thema:

Der Mensch ist als gutes Wesen geschaffen – dann kam der Sündenfall – die Beziehung zu Gott & zu andern Menschen ist seit dem gestört – im Römerbrief heißt es dann, dass Jesus den Sieg errungen hat – wir bekommen ein neues Herz – wir dürfen mit Gott wieder Gemeinschaft haben – wir sind keine Sklaven der Sünde mehr – aber wir merken trotzdem, dass wir noch immer sündigen…

Ich merk in letzter Zeit wie sehr es mich deprimiert, wenn ich wieder mal feststellen muss, dass ich sündige, dass ich wenn ich schon nichts Schlechtes tue oder sogar Gutes tue, dann doch eigennützige Gedanken dabei habe – ich merke immer wieder wie kompliziert Beziehungen zu Menschen sind und es tut mir so Leid, dass ich Menschen verletzte und ihnen nicht gerecht werde, ihnen nicht die angemessene Wertschätzung entgegenbringen kann…

Ich wünsch mir so sehr so zu sein, wie ich einst gedacht war, ich will nicht mehr sündigen!!! Ich hoffe, dass Gott mir hilft in diesem Thema weiter zu kommen, damit ich gern lebe, auch mit meinen Fehlern. Und dass er mich aber auch weiter verändert, damit ich ihm ähnlicher werde!

Eben hab ich einen Zettel in einem Buch gefunden, auf den ich mir einen Satz von Stefan Driess aufgeschrieben habe. Der hat mich eben sehr ermutigt – und mich dazu veranlasst, diesen Eintrag hier zu schreiben:

Gott ist größer, als die Fehler die wir machen können!

Gott kann alles wieder heil machen, was ich kaputt mache… aus dem größten Mist kann Gott was Gutes machen!

Und ich merk, dass Gott mir immer wieder Chancen gibt in meiner Persönlichkeit zu reifen. Wenn ich ein paar Jahre zurück schaue, dann kann ich eigentlich nur staunen, was Gott aus mir gemacht hat.

…dafür möcht ich dir an dieser Stelle die Ehre geben!!!

Ich werd zu diesem Thema in nächster Zeit bestimmt noch mehr Sachen bloggen…

15
Feb
09

wie versetze ich berge?

Wie versetze ich Berge?

Was sind Berge in meinem Leben?

Und was hat es mit dem Glauben so groß wie ein Senfkorn auf sich?

Um diese Fragen soll es jetzt gehen:

In Mt 17, 21 sagt Jesus zu seinen Jüngern:

„Wenn ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, so könnt ihr sagen zu diesem Berge: Heb dich dorthin!, so wird er sich heben; und euch wird nichts unmöglich sein.“

Warum benutzt Jesus als Bild dieses so kleine Samenkorn.

Es ist wahrscheinlich das kleinste, das die Jünger kannten.

Er hätte auch sagen können: Wenn ihr Glauben habt wie eine Kokosnuss …. Das hat er aber nicht getan!

Jesus wollte offensichtlich deutlich machen, dass wir nur wenig Glauben brauchen.

Aber ich denke oft, dass ich sehr viel mehr Glauben benötige.

Glaube ist immer eine Beziehung zu einer lebendigen Persönlichkeit. Unsere Beziehung zu Jesus ist also der Schlüssel, wenn es um Glauben geht.

Jede zwischenmenschliche Beziehung beruht auf Glauben & Vertrauen:

in der Ehe, in der Familie, im Vertragswesen und auch in Wirtschaft und Politik. Und das gilt genauso für unsere Beziehung zu Jesus.

Glauben heißt ihm vertrauen.

Darauf vertrauen, dass er sein Wort hält.

Gehen wir einen Schritt weiter:

Kennst du einen Menschen, der schon einmal einen Berg versetzt hat? Wollte Jesus, dass wir Landschaftsgestalter werden?

Was hat es mit dem Bild des Berges auf sich?

Schon damals zu Jesu Zeiten, war „Berge versetzen können“ ein bekannter Ausdruck. Gemeint war damit, dass jemand große Widerstände überwinden konnte.

Diese Berge verstellen unser Leben. Und diese Berge sind meist viel schwieriger zu überwinden als Gebirge die in der Landschaft stehen!

Diese Berge sind das, was uns in unserm Alltag so hart zusetzt.

Wenn ich da an mein Leben denke, dann ist dieser Berg die Angst die ich vor Menschen habe. Diese Furcht vor meinen Mitmenschen hindert mich leider oft daran anderen zu begegnen. Dadurch sind mir sicher schon einige gute Gespräche oder sogar Freundschaften verloren gegangen. Diese Angst steht immer wie ein Berg vor mir und er sieht für mich unüberwindbar aus!

Denken wir noch einmal an das Senfkorn und die Kokosnuss zurück:

Sie sagen uns, dass wir nur wenig Glauben brauchen.

Wir brauchen nur wenig Glauben, um eben diese Berge in unserem Leben zu überwinden.

Wir müssen auch nicht zulassen, dass diese Berge uns im Weg stehen!

Mein Problem ist oft, dass ich etwas theoretisch weiß.

Ich weiß, dass Jesus alles kann.

Ich weiß, dass er es gut mit mir meint.

Ich weiß, dass ich mich nicht vor Menschen fürchten muss.

Glaube macht aber aus, dass ich darauf auch vertrauen kann.

Glaube ist eine Beziehung zu einer lebendigen Persönlichkeit.

Darum ist Vertrauen das, was meine Beziehung zu Jesus ausmachen sollte.

Ich schaue aber gern den Berg an.

Guck auf meine Probleme, statt den Blick auf Jesus zurichten.

Sicher hab ich diese Angst vor Menschen Jesus auch schon oft abgegeben, aber sie steht immer wieder wie ein Berg vor mir.

Mir fällt es schwer zu glauben, dass ich diesen Berg überwinden kann.

Mir fällt es schwer Jesus zu vertrauen, weil dieser Berg einfach so riesig wirkt.

Obwohl ich weiß dass er alle Macht dieser Welt hat.

Obwohl ich weiß, dass er es nur gut mit mir meint.

Was mein geistliches Wachstum oft aufhält, ist keine totale Unwissenheit. Das Problem ist, dass ich viele Tatsachen nicht verinnerlicht habe.

Ich höre, lese und sehe überall so viel.

Ich nehme an, dass geht dir nicht anders.

Aber all das bleibt nur in meinem Kopf hängen.

Das wenigste davon dringt bis in mein Herz durch.

Um unseren Glauben zu stärken müssen wir anfangen mit dem Herzen zu verstehen!

Gottes Zusagen müssen sich in meinem Herzen tief verankern.

Dann habe ich eine tiefe Gewissheit.

Mit dieser Gewissheit fällt es mir leicht Jesus zu vertrauen. Darauf zu vertrauen, dass sein Wort wahr ist.

Auf Jesus vertrauen, heißt zu glauben.

Und mit meinem Glauben kann ich Berge versetzen.

Die Berge die mir in meinem Leben im Weg stehen.

Ein kleiner Tipp von mir, was du mal machen kannst:

Male einen Berg und gib ihm einen Namen (wie z.B. bei mir, Menschenfurcht). Dann male dich dazu. Da wo du grad stehst. Das muss nicht besonders schön aussehen, es reicht auch Strichmännchenniveau 😉

Dann schreib lauter Eigenschaften von Jesus auf, die dir helfen diesen Berg zu überwinden, schreib Bibelverse auf, oder such sie dir aus einer Konkordanz. Ordne alle diese Wahrheiten auf diesem Bild an.

Halte daran fest, wenn du das nächste Mal vor diesem Berg stehst!

15
Dez
08

Gebetspate werden…

In den islamischen Ländern ist es total gefährlich Christ zu sein, zumindest muss man da eine große Benachteiligung einstecken.  Im Iraak werden zur Zeit ganz gezielt Christen erschossen.

Bei Open Doors kann man sich jetzt dazu verpflichten einmal die Woche 10 Minuten für Christen in islamischen Ländern zu beten. Ich denke, dass das echt ne super Sache ist.

Uns geht hier in unserm sicheren Deutschland so schnell der Blick für den Rest der Gemeinde Jesu verloren, die jeden Tag ihr Leben riskieren.




Philipper 3,10 – NGÜ

"Ja, ich möchte Christus durch und durch kennen; ich möchte die Kraft, mit der Gott ihn von den Toten auferweckt hat, an mir selbst erfahren und möchte an seinem Leiden teilhaben, sodass ich ihm bis in sein Sterben hinein ähnlich werde"

mein Ziel ist es immer näher zu Gott zu kommen und auf diesem Weg möchte ich andere Menschen teilhaben lassen - damit du vielleicht auch ein Stück NÄHER ZU GOTT kommst....

Gebetsanliegen:

meine Mama ist krank ... sie hat einen entzündeten Nerv im Gesicht :(
Betet dafür, dass Gott in dieser Zeit an ihr wirkt!

finanziell siehts bei mir auch noch nicht so gut aus...

Mai 2024
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