Posts Tagged ‘Sünder

14
Okt
09

…nicht transplantation, sondern transformation!

Jesus ähnlicher werden – Heiligung – Lebenswandel – …

Wie?

Unser Herz müssen wir nach und nach verändern lassen…

Zuerst muss ich Veränderung meines Herzens wollen! Diese Frage muss ich mir ganz ehrlich stellen? Will ich meine Lieblingssünde überhaupt los werden? Will ich sie nicht eigentlich behalten?

C.S. Lewis sagt einen interessanten Satz in „Dienstanweisung für einen Unterteufel“ Oheim schreibt an Wormwood:

In dem Augenblick, in dem das Vergnügen eintritt, ist die Sünde (und diese allein interessiert uns) schon vorbei. Das Vergnügen ist gerade jener Teil des Vorgangs, den wir bedauern und den wir gerne ausscheiden würden, wenn wir damit nicht auch der Sünde verlustig gehen würden. Das Vergnügen ist der Beitrag des Feindes und wird daher in der Gegenwart erlebt.*

Es macht eben auch Spaß! Und Freude ist etwas, was Gott geschaffen hat. Ich fand den Aspekt an der Stelle schön, dass die Freude an der Sünde nicht vom Teufel kommt…

Die Frage ist natürlich wie lang diese Freude andauert!? Echte, tiefe Freude erfahre ich nur in der Gegenwart Gottes!!!

Wenn ich mich nun dazu entschlossen haben mein Herz wirklich zu ändern, muss ich wissen, dass ich das nicht selbst tun kann! Wenn ich versuche mich selbst zu befreien werde ich scheitern!

Einer meiner Lieblingsverse ist:

Mehr als alles andere behüte dein Herz; denn von ihm geht das Leben aus.

(Sprüche 4,23 – Schlachter)

Mein Herz ist wie meine Wohnung – ich bestimme was dort hineinkommt. Ich bestimme, was ich mir im Fernsehen anschaue! Genauso bestimme ich auch, was ich in mein Herz hinein lasse! Und dafür trage ich auch die Verantwortung! Wenn mein Herz nicht mit den guten Dingen gefüllt ist, füllt es sich mit den Schlechten.

Ein TIPP den einer unsere Dozenten für uns hatte: nimm einen Zettel und mach 2 Spalten. Auf die eine Seite schreibst du rein, was alles aus deinem Herz heraus soll und auf die andere, was alles in dein Herz hinein soll. Dann leg das Jesus hin und er wird dich verwandeln.

Und passt euch nicht diesem Weltlauf an, sondern lasst euch [in eurem Wesen] verwandeln durch die Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was der gute und wohlgefällige und vollkommene Wille Gottes ist.

(Röm 12,2 – Schlachter)

Hier handelt es sich um einen passiven Imperativ: ich werde dazu aufgefordert mich von Gott verändern zu lassen. Aber es geschieht nicht einfach nur so, ich muss da auch aktiv werden!

.

* – C.S. Lewis, „Dienstanweisung für einen Unterteufel„, 11. Aufl. Freiburg: Herderverlag, 2002. S.66


24
Aug
09

Das Wesen der Sünde – „Gott spielen“

„Gott spielen“

Das ist es was Sünde charakterisiert!

Das bedeutet, dass man seinem Schöpfer nicht erlaubt sein persönlicher Gott zu sein.

Es bedeutet, dass man nicht für Gott, sondern für sich selbst lebt.

Es bedeutet, dass man nicht Gott, sondern sich selbst liebt.

Es bedeutet, dass man nicht Gott, sondern sich selbst dient.

Es bedeutet, dass man nicht Gott, sondern sich selbst gefallen möchte.

Es ist der Versuch so weit wie möglich von Gott unabhängig zu sein.

Alles, Gott eingeschlossen, ist nur Mittel zum Zweck.

Der Sünder macht sich selbst groß.

Der Sünder hält Gott die Ehre vor, die ihm gebührt.

Der Sünder beansprucht sein Leben alleine zu bestimmen.

Sünde ist auch nicht nur die Verletzung der Gebote Gottes, sondern eine Verletzung seiner Heiligkeit.

Augustinus hat das Wesen der Sünde als „Stolz“ charakterisiert.

Selbstüberhebender Stolz war die Sünde Satans, bevor sie unsere wurde. Das war auch schon in der 1. Sünde der Menschen vorhanden. Sie wollten sein wie Gott.

Paulus listet einige Folgen der Sünde auf: Röm 1,26-32Gal 5,19-212. Tim 3,1-4

auch in Mt 15 finden wir dazu was

… Fortsetzung folgt

22
Aug
09

Was ist Sünde eigentlich?

Es ist sehr wichtig für uns über das Thema Sünde Bescheid zu wissen. Wer nicht versteht, was Sünde ist, der kennt auch sich selbst nicht. Die Bibel bleibt dann ein verschlossenes Buch. Denn die Bibel zeigt uns Gottes Antwort auf das Problem der Sünde. Wir verstehen dann Gottes Liebe nicht, die Bedeutung der Erlösung, die Botschaft des Evangeliums.

Es ist also wichtig das Bewusstsein für die eigene Sünde zu schärfen und sie auch Ernst zu nehmen. Sünde können wir erst richtig erkennen, wenn wir uns selbst erkennen. Und das können wir in der Gegenwart Gottes. Wenn wir ihm ganz bewusst als heiligen Gott begegnen. In unserer Gesellschaft hat das Wort Sünde eine andere Bedeutung bekommen. „Sündigen“ heißt beispielsweise ein Stück Kuchen zu viel zu essen. Oder wird auf bestimmte Sünden beschränkt. Vor allem auf sexuelle Sünden. Wir werden nie wirklich verstehen, was Sünde ist, wenn wir sie nicht in unserem Verhältnis zu Gott betrachten.

Und was ist Sünde nun?

Die Wörter, die in unseren Bibeln mit „Sünde“ übersetzt werden bedeuten entweder, dass man ein Ziel verfehlt, einem Standart nicht gerecht wird, oder dass man einer Autorität nicht gehorcht. Der Maßstab für Sünde ist Gott und sein Wille.

Sünde heißt, den Weg zu verlassen, den Gott geboten hat. Einen verbotenen Weg.

Sünde heißt etwas zu tun, was Gott entgegen gesetzt ist, sich von ihm abzuwenden, ihn abzulehnen oder zu ignorieren.

Sünde ist also in 1. Linie nicht gegen Menschen, sondern gegen Gott. Aber wenn das Verhältnis zu Gott gestört ist, dann hat das auch eine Störung der zwischenmenschlichen Beziehungen zur Folge.

Sünde ist eine Tat:

Sünde ist eine Tat unseres Willens. Wir tun was Gott verboten hat (1Joh 3,4) und wir unterlassen was Gott geboten hat (Mk 12,30-31 & Jak 4,17).

Es gibt nichts, was uns entschuldigt. Nicht Unwissenheit und auch Schwäche nicht. Sünde ist auch unabhängig von unseren Schuldgefühlen. Sie ist da, ob wir uns schuldig fühlen oder nicht und sie ist vergeben, ob wir es fühlen oder nicht. Das sind Fakten. Nicht was ich denke ist maßgebend, sondern was Gott denkt. (1Joh 1,6-10)

Sünde ist ein Zustand:

Wir sündigen, weil wir Sünder sind.

Nicht: Wir sind Sünder, weil wir sündigen. Das ist ein Unterschied!

Sünde ist keine Krankheit, sondern ein böser Trieb und ein böser Wille.

Aber trotz all dem spiegeln wir noch immer das Bild Gottes wider. Nicht alles an uns ist schlecht. Wir können auch Gutes tun. Wir können uns immer wieder gegen die Sünde entscheiden. Wir können wachsen. Wenn wir mit Jesus leben, werden wir merken, dass wir immer häufiger den Kampf gegen die Sünde gewinnen.

… Fortsetzung folgt

21
Aug
09

Corry wo bist du?

Sünde ist ein Thema in meinem Leben, das mich oft schockiert! Ich kann es manchmal gar nicht fassen was so alles in mir steckt. Ich versteh an vielen Punkten nicht, warum ich immer wieder scheitere. Warum ich das nicht gebacken kriege? Ich will es doch! Warum schaff ich es aber nicht?

Ich hab mir schon oft gewünscht, dass ich dazu in der Lage bin nicht mehr zu sündigen. Ich möchte gern schon jetzt so sein, wie Gott mich eigentlich gedacht hat.

Ich liebe Gott so sehr und möchte ihm nicht wehtun, möchte ihn nicht verärgern möchte ihm kein Unrecht tun … möchte vor ihm keine Schuld haben.

Was heißt es, nach Römer 6,14, dass die Sünde nicht mehr über mich herrscht?

Wenn ich das 6. Kapitel im Römerbrief so lese, dann ist das genau das was ich will!

Wie kriege ich das alles zusammen? Wie lebe ich mit der Sünde? Ohne Sünde werde ich hier auf Erden nicht leben können. Die Sünde gehört nun mal irgendwie zu mir.

Wenn ich mich die letzten Jahre zurück erinnere, dann war es Sünde oder allgemein mein schlechtes Gewissen, was mich von Gott getrennt hat. Mittlerweile hab ich verstanden, dass das einfach nicht nötig ist. Jesus ist für meine Sünden gestorben.

Gott wünscht sich nichts mehr als mit mir Zeit zu verbringen. Darum möchte ich nicht mehr zulassen, dass ich die Sünde zwischen Gott und mich stelle. Oft sind nämlich wir es, die eine Mauer bauen und dann verzweifelt vor ihr sitzen und uns nicht einmal trauen rüber zu schauen. Und Gott sitzt auf der anderen Seite. Er ruft uns. Er wartet sehnsüchtig auf uns. Er hat Gnade und Vergebung für uns. Das einzige was wir tun müssen ist, zu ihm zu gehen. Wir müssen Gott immer wieder neu um Vergebung bitten. Und Gott vergibt uns immer wieder gern. Er will nicht, dass wir uns selbst dafür bestrafen und uns seien Gegenwart vorenthalten. Das ist es aber was Satan uns so oft einredet. So wie du dich verhalten hast, kannst du doch nicht vor Gott treten. Und wir geben dieser Stimme in uns zu oft Recht. Denn es stimmt einfach nicht!

Nach dem Sündenfall hat Adam sich vor Gott versteckt. Gott ruft ihn: „Adam wo bist du?“ Gott wusste genau wo Adam war. Er wollte, dass Adam zu ihm kommt. Das er sich zeigt. Das er Gott sagt, was er falsches getan hat. Wir sind oft wie Adam, wir versuchen uns vor Gott zu verstecken, weil wir uns schämen. Bei mir hab ich feststellen müssen, dass ich immer einige Zeit gewartet hatte, bis ich lange genug nicht mehr so „heftig“ gesündigt hatte. Das andere hatte ich schon wieder so ziemlich vergessen. „War schon eine Woche her. Ist ja heute nicht mehr aktuell. Damals war ich schlecht, aber jetzt mach ich so was ja nicht mehr.“ So ähnlich klangen die Worte in meinem Kopf und vor Gott. Dabei macht doch der Zeitraum keinen Unterschied! Es ist noch genauso Sünde, auch wenn ich sie vergessen habe. Gott weiß ganz genau, was ich in meinem Leben schon alles verbockt habe. Aber er hält es mir nicht vor. Er vergibt mir und damit ist es gut.

Gott ist es viel lieber, dass wir direkt umkehren. Seit dem ich das verstanden habe, versuche ich so schnell wie möglich damit vor Gott zugehen. Und schon oft habe ich seine Barmherzigkeit erfahren dürfen. Gott liebt uns wirklich, er sagt das nicht nur so. Er handelt auch so!

Auch dich ruft Gott: „_______ wo bist du?“ Und dann ruf einfach „hier bin ich“ und lass dich von seiner Gnade überschütten.

… Fortsetzung folgt!

19
Aug
09

Der Mensch als Bild Gottes

Dadurch, dass der Mensch im Bild Gottes geschaffen ist unterscheidet er sich grundsätzlich von allen anderen Geschöpfen. Nicht ein mal Engel wurden im Bild Gottes erschaffen!

Das wir im Bild Gottes erschaffen sind heißt nicht das wir ihn zu 100% widerspiegeln. Wir sind nicht genauso wie das Original. Aber wir sind Gott ähnlich und wir repräsentieren ihn.

Bibelstellen die das bezeugen: 1Mos 1,26-275,1-29,6Apg 17,28-291Kor 11,7Jak 3,9


Was ist nun beim Sündenfall passiert?

Sind wir Gott jetzt noch immer ähnlich?

Da auch im NT noch davon gesprochen wird, dass wir nach dem Bild Gottes geschaffen sind, können wir diese Frage getrost mit JA beantworten.

ABER: wir sind es nicht mehr in dem Maße wie es vor dem Sündenfall war! Das liegt daran, dass wir nicht mehr sündlos sind. Unser Verstand wird durch Lügen vernebelt. Vieles, was wir den ganzen Tag so von uns geben, verherrlicht Gott nicht mehr. Und unsere ganzen Beziehungen, zu Gott oder zu anderen Menschen, sind eher durch Selbstsucht geprägt als von Liebe.

So ist das Bild, dass wir von Gott widerspiegeln sehr verzerrt und in jeder Hinsicht verbogen.

Wenn wir das NT weiter durchstöbern, stoßen wir auf die Heiligung:

Wenn wir zu Jesus gehören, werden wir Gott immer ähnlicher. (Kol 3,10)

Je mehr wir auf die Herrlichkeit Gottes sehen, um so mehr werden wir in das selbe Bild verwandelt. (2Kor 3,18)

Gott gibt uns die Verheißung, dass wir eines Tages in das ursprüngliche Bild Gottes wiederhergestellt sein werden. (1Kor 15,49)

Ich denke, dass es uns gut tut uns das immer mal wieder bewusst zu machen:

Ich bin nach Gottes Bild geschaffen! Nicht nur ich, jeder einzelne Mensch, der je über diese Erde gewandert ist. Das verleiht jedem einzelnen Menschen Würde und Bedeutung. Deshalb sollte auch jeder Mensch mit Würde und Respekt behandelt werden.

Mir ist an der Stelle beides wichtig geworden. Ein mal, dass ich etwas besonders bin! Aber eben auch jeder Mensch dem ich begegne! Ich will mich daran erinnern, wenn ich das nächste mal versucht bin schlecht über einen Menschen zu reden oder zu denken. Ich weiß nicht wie das bei dir ist, aber ich denke oft ganz schön abwertend über manche Menschen.

Aber dazu habe ich kein Reicht!

14
Jun
09

god is bigger!!!

Ich bin grad am lernen für die Prüfungen. Und Gott kann es einfach nicht lassen dabei an mir zu arbeiten 😉 immer das gleiche mit ihm…

Ich hatte in diesem Jahr Römerexegese, Genesisexegese (1 Buch Mose) und auch Anthropologie (die Lehre vom Menschen) – diese 3 Fächer bereite ich auch grad für die Prüfung vor und sie haben alle ein Gemeinsames Thema:

Der Mensch ist als gutes Wesen geschaffen – dann kam der Sündenfall – die Beziehung zu Gott & zu andern Menschen ist seit dem gestört – im Römerbrief heißt es dann, dass Jesus den Sieg errungen hat – wir bekommen ein neues Herz – wir dürfen mit Gott wieder Gemeinschaft haben – wir sind keine Sklaven der Sünde mehr – aber wir merken trotzdem, dass wir noch immer sündigen…

Ich merk in letzter Zeit wie sehr es mich deprimiert, wenn ich wieder mal feststellen muss, dass ich sündige, dass ich wenn ich schon nichts Schlechtes tue oder sogar Gutes tue, dann doch eigennützige Gedanken dabei habe – ich merke immer wieder wie kompliziert Beziehungen zu Menschen sind und es tut mir so Leid, dass ich Menschen verletzte und ihnen nicht gerecht werde, ihnen nicht die angemessene Wertschätzung entgegenbringen kann…

Ich wünsch mir so sehr so zu sein, wie ich einst gedacht war, ich will nicht mehr sündigen!!! Ich hoffe, dass Gott mir hilft in diesem Thema weiter zu kommen, damit ich gern lebe, auch mit meinen Fehlern. Und dass er mich aber auch weiter verändert, damit ich ihm ähnlicher werde!

Eben hab ich einen Zettel in einem Buch gefunden, auf den ich mir einen Satz von Stefan Driess aufgeschrieben habe. Der hat mich eben sehr ermutigt – und mich dazu veranlasst, diesen Eintrag hier zu schreiben:

Gott ist größer, als die Fehler die wir machen können!

Gott kann alles wieder heil machen, was ich kaputt mache… aus dem größten Mist kann Gott was Gutes machen!

Und ich merk, dass Gott mir immer wieder Chancen gibt in meiner Persönlichkeit zu reifen. Wenn ich ein paar Jahre zurück schaue, dann kann ich eigentlich nur staunen, was Gott aus mir gemacht hat.

…dafür möcht ich dir an dieser Stelle die Ehre geben!!!

Ich werd zu diesem Thema in nächster Zeit bestimmt noch mehr Sachen bloggen…




Philipper 3,10 – NGÜ

"Ja, ich möchte Christus durch und durch kennen; ich möchte die Kraft, mit der Gott ihn von den Toten auferweckt hat, an mir selbst erfahren und möchte an seinem Leiden teilhaben, sodass ich ihm bis in sein Sterben hinein ähnlich werde"

mein Ziel ist es immer näher zu Gott zu kommen und auf diesem Weg möchte ich andere Menschen teilhaben lassen - damit du vielleicht auch ein Stück NÄHER ZU GOTT kommst....

Gebetsanliegen:

meine Mama ist krank ... sie hat einen entzündeten Nerv im Gesicht :(
Betet dafür, dass Gott in dieser Zeit an ihr wirkt!

finanziell siehts bei mir auch noch nicht so gut aus...

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