Posts Tagged ‘Vergebung

22
Aug
09

Was ist Sünde eigentlich?

Es ist sehr wichtig für uns über das Thema Sünde Bescheid zu wissen. Wer nicht versteht, was Sünde ist, der kennt auch sich selbst nicht. Die Bibel bleibt dann ein verschlossenes Buch. Denn die Bibel zeigt uns Gottes Antwort auf das Problem der Sünde. Wir verstehen dann Gottes Liebe nicht, die Bedeutung der Erlösung, die Botschaft des Evangeliums.

Es ist also wichtig das Bewusstsein für die eigene Sünde zu schärfen und sie auch Ernst zu nehmen. Sünde können wir erst richtig erkennen, wenn wir uns selbst erkennen. Und das können wir in der Gegenwart Gottes. Wenn wir ihm ganz bewusst als heiligen Gott begegnen. In unserer Gesellschaft hat das Wort Sünde eine andere Bedeutung bekommen. „Sündigen“ heißt beispielsweise ein Stück Kuchen zu viel zu essen. Oder wird auf bestimmte Sünden beschränkt. Vor allem auf sexuelle Sünden. Wir werden nie wirklich verstehen, was Sünde ist, wenn wir sie nicht in unserem Verhältnis zu Gott betrachten.

Und was ist Sünde nun?

Die Wörter, die in unseren Bibeln mit „Sünde“ übersetzt werden bedeuten entweder, dass man ein Ziel verfehlt, einem Standart nicht gerecht wird, oder dass man einer Autorität nicht gehorcht. Der Maßstab für Sünde ist Gott und sein Wille.

Sünde heißt, den Weg zu verlassen, den Gott geboten hat. Einen verbotenen Weg.

Sünde heißt etwas zu tun, was Gott entgegen gesetzt ist, sich von ihm abzuwenden, ihn abzulehnen oder zu ignorieren.

Sünde ist also in 1. Linie nicht gegen Menschen, sondern gegen Gott. Aber wenn das Verhältnis zu Gott gestört ist, dann hat das auch eine Störung der zwischenmenschlichen Beziehungen zur Folge.

Sünde ist eine Tat:

Sünde ist eine Tat unseres Willens. Wir tun was Gott verboten hat (1Joh 3,4) und wir unterlassen was Gott geboten hat (Mk 12,30-31 & Jak 4,17).

Es gibt nichts, was uns entschuldigt. Nicht Unwissenheit und auch Schwäche nicht. Sünde ist auch unabhängig von unseren Schuldgefühlen. Sie ist da, ob wir uns schuldig fühlen oder nicht und sie ist vergeben, ob wir es fühlen oder nicht. Das sind Fakten. Nicht was ich denke ist maßgebend, sondern was Gott denkt. (1Joh 1,6-10)

Sünde ist ein Zustand:

Wir sündigen, weil wir Sünder sind.

Nicht: Wir sind Sünder, weil wir sündigen. Das ist ein Unterschied!

Sünde ist keine Krankheit, sondern ein böser Trieb und ein böser Wille.

Aber trotz all dem spiegeln wir noch immer das Bild Gottes wider. Nicht alles an uns ist schlecht. Wir können auch Gutes tun. Wir können uns immer wieder gegen die Sünde entscheiden. Wir können wachsen. Wenn wir mit Jesus leben, werden wir merken, dass wir immer häufiger den Kampf gegen die Sünde gewinnen.

… Fortsetzung folgt

21
Aug
09

Corry wo bist du?

Sünde ist ein Thema in meinem Leben, das mich oft schockiert! Ich kann es manchmal gar nicht fassen was so alles in mir steckt. Ich versteh an vielen Punkten nicht, warum ich immer wieder scheitere. Warum ich das nicht gebacken kriege? Ich will es doch! Warum schaff ich es aber nicht?

Ich hab mir schon oft gewünscht, dass ich dazu in der Lage bin nicht mehr zu sündigen. Ich möchte gern schon jetzt so sein, wie Gott mich eigentlich gedacht hat.

Ich liebe Gott so sehr und möchte ihm nicht wehtun, möchte ihn nicht verärgern möchte ihm kein Unrecht tun … möchte vor ihm keine Schuld haben.

Was heißt es, nach Römer 6,14, dass die Sünde nicht mehr über mich herrscht?

Wenn ich das 6. Kapitel im Römerbrief so lese, dann ist das genau das was ich will!

Wie kriege ich das alles zusammen? Wie lebe ich mit der Sünde? Ohne Sünde werde ich hier auf Erden nicht leben können. Die Sünde gehört nun mal irgendwie zu mir.

Wenn ich mich die letzten Jahre zurück erinnere, dann war es Sünde oder allgemein mein schlechtes Gewissen, was mich von Gott getrennt hat. Mittlerweile hab ich verstanden, dass das einfach nicht nötig ist. Jesus ist für meine Sünden gestorben.

Gott wünscht sich nichts mehr als mit mir Zeit zu verbringen. Darum möchte ich nicht mehr zulassen, dass ich die Sünde zwischen Gott und mich stelle. Oft sind nämlich wir es, die eine Mauer bauen und dann verzweifelt vor ihr sitzen und uns nicht einmal trauen rüber zu schauen. Und Gott sitzt auf der anderen Seite. Er ruft uns. Er wartet sehnsüchtig auf uns. Er hat Gnade und Vergebung für uns. Das einzige was wir tun müssen ist, zu ihm zu gehen. Wir müssen Gott immer wieder neu um Vergebung bitten. Und Gott vergibt uns immer wieder gern. Er will nicht, dass wir uns selbst dafür bestrafen und uns seien Gegenwart vorenthalten. Das ist es aber was Satan uns so oft einredet. So wie du dich verhalten hast, kannst du doch nicht vor Gott treten. Und wir geben dieser Stimme in uns zu oft Recht. Denn es stimmt einfach nicht!

Nach dem Sündenfall hat Adam sich vor Gott versteckt. Gott ruft ihn: „Adam wo bist du?“ Gott wusste genau wo Adam war. Er wollte, dass Adam zu ihm kommt. Das er sich zeigt. Das er Gott sagt, was er falsches getan hat. Wir sind oft wie Adam, wir versuchen uns vor Gott zu verstecken, weil wir uns schämen. Bei mir hab ich feststellen müssen, dass ich immer einige Zeit gewartet hatte, bis ich lange genug nicht mehr so „heftig“ gesündigt hatte. Das andere hatte ich schon wieder so ziemlich vergessen. „War schon eine Woche her. Ist ja heute nicht mehr aktuell. Damals war ich schlecht, aber jetzt mach ich so was ja nicht mehr.“ So ähnlich klangen die Worte in meinem Kopf und vor Gott. Dabei macht doch der Zeitraum keinen Unterschied! Es ist noch genauso Sünde, auch wenn ich sie vergessen habe. Gott weiß ganz genau, was ich in meinem Leben schon alles verbockt habe. Aber er hält es mir nicht vor. Er vergibt mir und damit ist es gut.

Gott ist es viel lieber, dass wir direkt umkehren. Seit dem ich das verstanden habe, versuche ich so schnell wie möglich damit vor Gott zugehen. Und schon oft habe ich seine Barmherzigkeit erfahren dürfen. Gott liebt uns wirklich, er sagt das nicht nur so. Er handelt auch so!

Auch dich ruft Gott: „_______ wo bist du?“ Und dann ruf einfach „hier bin ich“ und lass dich von seiner Gnade überschütten.

… Fortsetzung folgt!

24
Mär
08

Gott hat uns zuerst geliebt…


Ich betrete einen Raum, du gehst hinter mir.
Es ist eine Zeit als es die Welt noch nicht gab.
Du sagst mir, schon da hast du mich geliebt.
Als du die Welt schufst, hast du die ganze Zeit an mich gedacht.
Sie ist ein Geschenk, ein Hochzeitsgeschenk für mich.
Ein Zeugnis deiner Liebe zu mir.
Ich betrete einen Raum, du gehst hinter mir.
Ich sehe mich als ich noch nicht geboren war.
Meine Mutter weint, denn sie ist allein.
Sie sitzt auf dem Bett und die Tränen kullern ihr übers Gesicht.
Du sagst mir, schon da hast du mich geliebt.
Du hast mich von Anfang an gewollt.
Ich betrete einen Raum, du gehst hinter mir.
Er ist gefüllt mit Karteikästen.
Auf einem steht der Name meines Bruders.
Ich ziehe ihn heraus und lese …
Was ich ihm Gutes getan habe, passt auf 5 Karten
– Die anderen vermag ich nicht zu zählen.
Ich lese noch mehr Namen und stelle bei jedem Namen das gleiche fest.
An einige Namen erinnere ich mich nicht einmal.
Du siehst mich nur an und sagst nichts.
Du wartest auf mich.
Du reichst mir deine Hand.
Ich sage leise kaum zu hören: „Es tut mir leid“.
Du nimmst mich in den Arm.
Meine heißen Tränen kullern in deinen Nacken.
Du weinst mit mir.
Und du sagst, dass du mich liebst.
Dann gehst du fort und nimmst einen roten Stift.
Du ziehst jeden einzelnen Kasten heraus.
Du nimmst jede einzelne der Karten in die Hand.
Du streichst meinen Namen durch und schreibst deinen drauf.
Ich will dich davon abhalten.
Du sagst mir, dass du mich liebst.
Ich betrete einen Raum, du gehst hinter mir.
Ich habe dir versprochen, nun immer bei dir zu sein.
Ich habe dir versprochen, dir meine Zeit zu schenken.
Ich habe dir versprochen, dir mein Leben zu widmen.
Ich habe dir gesagt, dass ich dich liebe.
Ich sehe Bilder:
Ich sehe Bilder, wie ich an meinem Computer sitze und sage: „Nachher bin ich da für dich“.
Dann ist es 2:00 Uhr nachts und ich fall müde ins Bett.
Heute hatte ich keine Zeit für dich.
Ich sehe Bilder, wie ich mit einem Freund stundenlang rede.
Wir haben uns viel zu erzählen.
Du sitzt mit dabei,
aber wir beachten dich nicht.
Du willst auch mit mir reden,
aber ich lass dich nicht.
Heute hatte ich keine Zeit für dich.
Ich sehe Bilder, wie ich begeistert Fußball gucke.
Ich bin euphorisch, fanatisch, ich juble und springe in die Luft.
Im Gottesdienst sitz ich brav auf meinem Stuhl und sage: „Herr ich freue mich…“.
Und ich rede mir ein, dass ich mit dir Gemeinschaft hab.
Heute hatte ich keine Zeit für dich.
Ich dreh mich zu dir um.
Deine Augen sehen traurig aus.
Gleichzeitig sagen sie mir:
„Ich liebe dich“.
Ich betrete einen Raum, du gehst hinter mir.
Ich sehe, wie ich einmal vor dir steh.
Du rennst auf mich zu und freust dich auf mich.
Ich neige meinen Blick und habe Angst dir in die Augen zu sehen.
Du streckst dein Arm aus und hebst meinen Kopf.
Tränen stehen mir in den Augen.
Ich sage es tut mir so leid.
Du schaust mich fragend an.
Du weist nicht was ich meine.
Ich erzähle dir, was ich alles getan hab.
Du hörst mir zu und schüttelst den Kopf.
Du sagst, du hast alles vergessen.
Du sagst, du weißt nichts davon.
„Erinnere dich doch, erst gestern hab ich …“
Du fällst mir ins Wort…
Du sagst, du erinnerst dich nur daran,
dass du mich liebst, mich schon immer geliebt hast.



Philipper 3,10 – NGÜ

"Ja, ich möchte Christus durch und durch kennen; ich möchte die Kraft, mit der Gott ihn von den Toten auferweckt hat, an mir selbst erfahren und möchte an seinem Leiden teilhaben, sodass ich ihm bis in sein Sterben hinein ähnlich werde"

mein Ziel ist es immer näher zu Gott zu kommen und auf diesem Weg möchte ich andere Menschen teilhaben lassen - damit du vielleicht auch ein Stück NÄHER ZU GOTT kommst....

Gebetsanliegen:

meine Mama ist krank ... sie hat einen entzündeten Nerv im Gesicht :(
Betet dafür, dass Gott in dieser Zeit an ihr wirkt!

finanziell siehts bei mir auch noch nicht so gut aus...

Mai 2024
S M D M D F S
 1234
567891011
12131415161718
19202122232425
262728293031  

Enter your email address to subscribe to this blog and receive notifications of new posts by email.

Schließe dich 1 anderen Abonnenten an