Posts Tagged ‘Mensch

24
Aug
09

Das Wesen der Sünde – „Gott spielen“

„Gott spielen“

Das ist es was Sünde charakterisiert!

Das bedeutet, dass man seinem Schöpfer nicht erlaubt sein persönlicher Gott zu sein.

Es bedeutet, dass man nicht für Gott, sondern für sich selbst lebt.

Es bedeutet, dass man nicht Gott, sondern sich selbst liebt.

Es bedeutet, dass man nicht Gott, sondern sich selbst dient.

Es bedeutet, dass man nicht Gott, sondern sich selbst gefallen möchte.

Es ist der Versuch so weit wie möglich von Gott unabhängig zu sein.

Alles, Gott eingeschlossen, ist nur Mittel zum Zweck.

Der Sünder macht sich selbst groß.

Der Sünder hält Gott die Ehre vor, die ihm gebührt.

Der Sünder beansprucht sein Leben alleine zu bestimmen.

Sünde ist auch nicht nur die Verletzung der Gebote Gottes, sondern eine Verletzung seiner Heiligkeit.

Augustinus hat das Wesen der Sünde als „Stolz“ charakterisiert.

Selbstüberhebender Stolz war die Sünde Satans, bevor sie unsere wurde. Das war auch schon in der 1. Sünde der Menschen vorhanden. Sie wollten sein wie Gott.

Paulus listet einige Folgen der Sünde auf: Röm 1,26-32Gal 5,19-212. Tim 3,1-4

auch in Mt 15 finden wir dazu was

… Fortsetzung folgt

22
Aug
09

Was ist Sünde eigentlich?

Es ist sehr wichtig für uns über das Thema Sünde Bescheid zu wissen. Wer nicht versteht, was Sünde ist, der kennt auch sich selbst nicht. Die Bibel bleibt dann ein verschlossenes Buch. Denn die Bibel zeigt uns Gottes Antwort auf das Problem der Sünde. Wir verstehen dann Gottes Liebe nicht, die Bedeutung der Erlösung, die Botschaft des Evangeliums.

Es ist also wichtig das Bewusstsein für die eigene Sünde zu schärfen und sie auch Ernst zu nehmen. Sünde können wir erst richtig erkennen, wenn wir uns selbst erkennen. Und das können wir in der Gegenwart Gottes. Wenn wir ihm ganz bewusst als heiligen Gott begegnen. In unserer Gesellschaft hat das Wort Sünde eine andere Bedeutung bekommen. „Sündigen“ heißt beispielsweise ein Stück Kuchen zu viel zu essen. Oder wird auf bestimmte Sünden beschränkt. Vor allem auf sexuelle Sünden. Wir werden nie wirklich verstehen, was Sünde ist, wenn wir sie nicht in unserem Verhältnis zu Gott betrachten.

Und was ist Sünde nun?

Die Wörter, die in unseren Bibeln mit „Sünde“ übersetzt werden bedeuten entweder, dass man ein Ziel verfehlt, einem Standart nicht gerecht wird, oder dass man einer Autorität nicht gehorcht. Der Maßstab für Sünde ist Gott und sein Wille.

Sünde heißt, den Weg zu verlassen, den Gott geboten hat. Einen verbotenen Weg.

Sünde heißt etwas zu tun, was Gott entgegen gesetzt ist, sich von ihm abzuwenden, ihn abzulehnen oder zu ignorieren.

Sünde ist also in 1. Linie nicht gegen Menschen, sondern gegen Gott. Aber wenn das Verhältnis zu Gott gestört ist, dann hat das auch eine Störung der zwischenmenschlichen Beziehungen zur Folge.

Sünde ist eine Tat:

Sünde ist eine Tat unseres Willens. Wir tun was Gott verboten hat (1Joh 3,4) und wir unterlassen was Gott geboten hat (Mk 12,30-31 & Jak 4,17).

Es gibt nichts, was uns entschuldigt. Nicht Unwissenheit und auch Schwäche nicht. Sünde ist auch unabhängig von unseren Schuldgefühlen. Sie ist da, ob wir uns schuldig fühlen oder nicht und sie ist vergeben, ob wir es fühlen oder nicht. Das sind Fakten. Nicht was ich denke ist maßgebend, sondern was Gott denkt. (1Joh 1,6-10)

Sünde ist ein Zustand:

Wir sündigen, weil wir Sünder sind.

Nicht: Wir sind Sünder, weil wir sündigen. Das ist ein Unterschied!

Sünde ist keine Krankheit, sondern ein böser Trieb und ein böser Wille.

Aber trotz all dem spiegeln wir noch immer das Bild Gottes wider. Nicht alles an uns ist schlecht. Wir können auch Gutes tun. Wir können uns immer wieder gegen die Sünde entscheiden. Wir können wachsen. Wenn wir mit Jesus leben, werden wir merken, dass wir immer häufiger den Kampf gegen die Sünde gewinnen.

… Fortsetzung folgt

21
Aug
09

Corry wo bist du?

Sünde ist ein Thema in meinem Leben, das mich oft schockiert! Ich kann es manchmal gar nicht fassen was so alles in mir steckt. Ich versteh an vielen Punkten nicht, warum ich immer wieder scheitere. Warum ich das nicht gebacken kriege? Ich will es doch! Warum schaff ich es aber nicht?

Ich hab mir schon oft gewünscht, dass ich dazu in der Lage bin nicht mehr zu sündigen. Ich möchte gern schon jetzt so sein, wie Gott mich eigentlich gedacht hat.

Ich liebe Gott so sehr und möchte ihm nicht wehtun, möchte ihn nicht verärgern möchte ihm kein Unrecht tun … möchte vor ihm keine Schuld haben.

Was heißt es, nach Römer 6,14, dass die Sünde nicht mehr über mich herrscht?

Wenn ich das 6. Kapitel im Römerbrief so lese, dann ist das genau das was ich will!

Wie kriege ich das alles zusammen? Wie lebe ich mit der Sünde? Ohne Sünde werde ich hier auf Erden nicht leben können. Die Sünde gehört nun mal irgendwie zu mir.

Wenn ich mich die letzten Jahre zurück erinnere, dann war es Sünde oder allgemein mein schlechtes Gewissen, was mich von Gott getrennt hat. Mittlerweile hab ich verstanden, dass das einfach nicht nötig ist. Jesus ist für meine Sünden gestorben.

Gott wünscht sich nichts mehr als mit mir Zeit zu verbringen. Darum möchte ich nicht mehr zulassen, dass ich die Sünde zwischen Gott und mich stelle. Oft sind nämlich wir es, die eine Mauer bauen und dann verzweifelt vor ihr sitzen und uns nicht einmal trauen rüber zu schauen. Und Gott sitzt auf der anderen Seite. Er ruft uns. Er wartet sehnsüchtig auf uns. Er hat Gnade und Vergebung für uns. Das einzige was wir tun müssen ist, zu ihm zu gehen. Wir müssen Gott immer wieder neu um Vergebung bitten. Und Gott vergibt uns immer wieder gern. Er will nicht, dass wir uns selbst dafür bestrafen und uns seien Gegenwart vorenthalten. Das ist es aber was Satan uns so oft einredet. So wie du dich verhalten hast, kannst du doch nicht vor Gott treten. Und wir geben dieser Stimme in uns zu oft Recht. Denn es stimmt einfach nicht!

Nach dem Sündenfall hat Adam sich vor Gott versteckt. Gott ruft ihn: „Adam wo bist du?“ Gott wusste genau wo Adam war. Er wollte, dass Adam zu ihm kommt. Das er sich zeigt. Das er Gott sagt, was er falsches getan hat. Wir sind oft wie Adam, wir versuchen uns vor Gott zu verstecken, weil wir uns schämen. Bei mir hab ich feststellen müssen, dass ich immer einige Zeit gewartet hatte, bis ich lange genug nicht mehr so „heftig“ gesündigt hatte. Das andere hatte ich schon wieder so ziemlich vergessen. „War schon eine Woche her. Ist ja heute nicht mehr aktuell. Damals war ich schlecht, aber jetzt mach ich so was ja nicht mehr.“ So ähnlich klangen die Worte in meinem Kopf und vor Gott. Dabei macht doch der Zeitraum keinen Unterschied! Es ist noch genauso Sünde, auch wenn ich sie vergessen habe. Gott weiß ganz genau, was ich in meinem Leben schon alles verbockt habe. Aber er hält es mir nicht vor. Er vergibt mir und damit ist es gut.

Gott ist es viel lieber, dass wir direkt umkehren. Seit dem ich das verstanden habe, versuche ich so schnell wie möglich damit vor Gott zugehen. Und schon oft habe ich seine Barmherzigkeit erfahren dürfen. Gott liebt uns wirklich, er sagt das nicht nur so. Er handelt auch so!

Auch dich ruft Gott: „_______ wo bist du?“ Und dann ruf einfach „hier bin ich“ und lass dich von seiner Gnade überschütten.

… Fortsetzung folgt!

23
Jun
09

was unterscheidet uns vom Rest der Schöpfung?

Wahrscheinlich kennst du auch solche Momente, wo du über Gottes Schöpfung einfach nur staunen kannst.

ein gigantischer Wasserfall – ein Gewitter – ein wunderschöner Sonnenuntergang – der Blick ins Tal – der Ozean mit seinen gewaltigen Wellen – die Farbenpracht der Natur – die Vielfalt der Tiere und, und, und …

Aber wir sind sogar noch schöner, noch beeindruckender, wir sind die KRONE DER SCHÖPFUNG! Der Rest der Schöpfung ist ein Geschenk an uns. Gott war vollkommen zufrieden mit uns: „und siehe, es war sehr gut!“

Was genau macht nun den Unterschied?

  1. Es ging eine Beratung Gottes voraus: Wir wollen Menschen schaffen…“ (1Mos 1,26)
  2. Nur der Mensch wurde nach dem Bild Gottes erschaffen: „…nach unserem Bild, die uns ähnlich sind.“ (1Mos 1,26)
  3. Unsere Erschaffung war ein direktes Handeln von Gott. Es heißt beispielsweise, dass das Wasser die Tiere im Meer hervorbringen soll. Da handelt Gott also nur indirekt. (1Mos 1,20)
  4. Der Mensch wurde in 2 Etappen geschaffen. Zuerst wurde unser Leib geformt aus Staub vom Erdboden, also etwas schon bestehendes und anschließend hauchte Gott uns das Leben ein. Wir bekamen von ihm ganz direkt eine lebendige Seele, eine neue Schöpfung. „Da bildete Gott der Herr den Menschen, Staub von der Erde, und blies den Odem des Lebens in seine Nase, und so wurde der Mensch eine lebendige Seele.“ (1Mos 2,7)
  5. Der Mensch erhält von Anfang an eine erhöhte Stellung innerhalb der Schöpfung:
    „Seid fruchtbar und mehrt euch und füllt die Erde und macht sie euch untertan; und herrscht über die Fische im Meer und über die Vögel des Himmels und über alles Lebendige, das sich regt auf der Erde!“ (1Mos 1,28)

Die Bibelverse sind aus der „Neues Leben Übersetzung“ und aus „Schlachter“

21
Jun
09

warum erschuf Gott den Menschen?

  • Gott hatte keine Langeweile
  • Gott war nicht einsam

Joh 5,24

Vater, ich möchte, dass die, die du mir gegeben hast, bei mir sind, damit sie meine Herrlichkeit sehen können. Du hast mir die Herrlichkeit geschenkt, weil du mich schon vor Erschaffung der Welt geliebt hast!

Gott existierte schon immer in seiner Trinität. Die Beziehung der 3 Personen war von Liebe geprägt!

Ich kann mir vorstellen, dass einfach nicht wusste wohin mit seiner Liebe. Er wollte seine Liebe teilen und verschenken. Gottes tiefstes Wesen ist Liebe, darum ist alles was er tut von Liebe geprägt.

Aber auch wenn Gott uns nicht braucht, heißt das nicht, dass wir ohne Bedeutung sind. Gott hat uns eine Bedeutung gegeben. Wir haben für ihn Bedeutung – und die haben wir nur in ihm!

Jes 43,7

alle, die nach meinem Namen benannt sind, die ich zu meiner Ehre gemacht habe, die ich gebildet und erschaffen habe.

In der Bibel können wir an verschiedenen Stellen lesen, dass wir zu Gottes „Ehre“ geschaffen sind. Es gibt letztlich für uns keine größere Bedeutung als diese. So ist der Sinn unseres Lebens der, dass wir Gott verherrlichen. Derjenige, der die EHRE GOTTES über sein Leben schreibt, wird merken, dass er so die Fülle des Lebens gewinnt.

Joh 10,10

Ich aber bin gekommen, um ihnen das Leben in ganzer Fülle zu schenken.

Vor allem in den Psalmen lesen wir, dass es überwältigende Freude gibt, wenn wir in Gottes Gegenwart sind.

Ps 16,11

Du wirst mir den Weg zum Leben zeigen und mir die Freude deiner Gegenwart schenken. Aus deiner Hand kommt mir ewiges Glück.

Als Christen dürfen uns an Gott freuen. Wir können Freude an ihm haben, das ist es, was uns Freude gibt.

Röm 5,2-3

Christus hat uns durch den Glauben ein Leben aus Gottes Gnade geschenkt, in der wir uns befinden, und wir sehen voller Freude der Herrlichkeit Gottes entgegen. Wir freuen uns auch dann, wenn uns Sorgen und Probleme bedrängen, denn wir wissen, dass wir dadurch lernen, geduldig zu werden.

Es kann für uns Menschen sehr selbstsüchtig klingen, wenn Gott uns einfach nur erschafft, damit wir ihm die Ehre geben. Für Menschen gilt das auf jeden Fall. Wer seine eigene Ehre sucht, der sündigt, weil er dann Gott die Ehre stielt, die ihm allein gebührt. Gott allein ist Anbetungswürdig – es gibt nichts was ihm die Ehre rauben könnte.

Röm 11,36

Denn alles kommt von ihm; alles besteht durch seine Macht und ist zu seiner Herrlichkeit bestimmt. Ihm gehört die Ehre in Ewigkeit! Amen.

Die Bibelverse stammen aus der Neues Leben Übersetzung.




Philipper 3,10 – NGÜ

"Ja, ich möchte Christus durch und durch kennen; ich möchte die Kraft, mit der Gott ihn von den Toten auferweckt hat, an mir selbst erfahren und möchte an seinem Leiden teilhaben, sodass ich ihm bis in sein Sterben hinein ähnlich werde"

mein Ziel ist es immer näher zu Gott zu kommen und auf diesem Weg möchte ich andere Menschen teilhaben lassen - damit du vielleicht auch ein Stück NÄHER ZU GOTT kommst....

Gebetsanliegen:

meine Mama ist krank ... sie hat einen entzündeten Nerv im Gesicht :(
Betet dafür, dass Gott in dieser Zeit an ihr wirkt!

finanziell siehts bei mir auch noch nicht so gut aus...

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