Archiv für Juni 2009

23
Jun
09

was unterscheidet uns vom Rest der Schöpfung?

Wahrscheinlich kennst du auch solche Momente, wo du über Gottes Schöpfung einfach nur staunen kannst.

ein gigantischer Wasserfall – ein Gewitter – ein wunderschöner Sonnenuntergang – der Blick ins Tal – der Ozean mit seinen gewaltigen Wellen – die Farbenpracht der Natur – die Vielfalt der Tiere und, und, und …

Aber wir sind sogar noch schöner, noch beeindruckender, wir sind die KRONE DER SCHÖPFUNG! Der Rest der Schöpfung ist ein Geschenk an uns. Gott war vollkommen zufrieden mit uns: „und siehe, es war sehr gut!“

Was genau macht nun den Unterschied?

  1. Es ging eine Beratung Gottes voraus: Wir wollen Menschen schaffen…“ (1Mos 1,26)
  2. Nur der Mensch wurde nach dem Bild Gottes erschaffen: „…nach unserem Bild, die uns ähnlich sind.“ (1Mos 1,26)
  3. Unsere Erschaffung war ein direktes Handeln von Gott. Es heißt beispielsweise, dass das Wasser die Tiere im Meer hervorbringen soll. Da handelt Gott also nur indirekt. (1Mos 1,20)
  4. Der Mensch wurde in 2 Etappen geschaffen. Zuerst wurde unser Leib geformt aus Staub vom Erdboden, also etwas schon bestehendes und anschließend hauchte Gott uns das Leben ein. Wir bekamen von ihm ganz direkt eine lebendige Seele, eine neue Schöpfung. „Da bildete Gott der Herr den Menschen, Staub von der Erde, und blies den Odem des Lebens in seine Nase, und so wurde der Mensch eine lebendige Seele.“ (1Mos 2,7)
  5. Der Mensch erhält von Anfang an eine erhöhte Stellung innerhalb der Schöpfung:
    „Seid fruchtbar und mehrt euch und füllt die Erde und macht sie euch untertan; und herrscht über die Fische im Meer und über die Vögel des Himmels und über alles Lebendige, das sich regt auf der Erde!“ (1Mos 1,28)

Die Bibelverse sind aus der „Neues Leben Übersetzung“ und aus „Schlachter“

22
Jun
09

was heißt zur Ehre Gottes leben?

Watchman Nee hat ein Buch mit dem Titel: „Zur Ehre Gottes Leben“ geschrieben. Ist mir grad zufällig eingefallen 😉 – ich hab das Buch noch nicht vollständig gelesen. Hab mir nur vor einiger Zeit einige für mich interessante Kapitel durchgelesen. Er schreibt über folgende Lebensbereiche:

Ehe – Partnerwahl – Ehemann und Ehefrau – Elternschaft – Freundschaft – Freizeit, Erholung – Reden – Essen und Kleidung – Enthaltsamkeit – Umgang mit dem Geld

Alles Bereiche in denen wir zu Gottes Ehre Leben sollen. Diese Liste ist natürlich nicht vollständig, denn es gibt keinen Bereich unseres Lebens, für den das nicht gilt.

Im Vorwort heißt es von ihm:

„Gott verlangte von mir, dass ich von da an alle meine Fähigkeiten als einem anderen gehörig betrachte. Ich wagte nicht, auch nur ein wenig von meinem Geld oder eine Stunde meiner Zeit oder geistige oder körperliche Kraft zu verschwenden, denn sie gehörten nicht mir, sondern ihm. Es war etwas Großes, als ich diese Entdeckung machte. An diesem Abend begann für mich das christliche Leben.“1

Ich finde damit ist sehr gut ausgedrückt was zur Ehre Gottes Leben bedeutet. Auch wenn das sehr radikal klingt. Aber wenn ich mein ganzes Leben nach Gottes Ehre ausrichte, dann muss ich auch bei allem was ich tue überlegen, ob es seiner Ehre dient und das was ich tue, sollte ich so tun, dass es Gott verherrlicht.

Das hebräische Wort für „Ehre“ bedeutet ursprünglich „schwer sein“, also „etwas oder jemandem Gewicht verleihen“. Das ist immer wieder eine Frage für uns: Wem oder Was in unserem Leben geben wir Gewicht?

Die „Ehre Gottes“ hat auch oft etwas mit der Sichtbarwerdung Gottes zu tun. So wird auch an unserm Tun & Leben Gottes Ehre sichtbar. Das meint Gott verherrlichen, ihn für andere, an unserm Leben sichtbar machen. Das gilt vor allem vor Nichtchristen, damit sie an uns Gott erkennen können.

Das Wort im Griechischen kann folgender Maßen wiedergegeben werden: „göttliche Ehre, göttliche Pracht, göttliche Macht, sichtbarer Glanz“. Die Bedeutungsübergänge sind dabei fließend. Letztlich ist es eine Wesensart Gottes. Gott zeigt durch uns, wie er ist. Er erweißt sich durch unser Leben als dieser. Alles Gute, was aus uns kommt, vollbringt Gott in uns. Darum gebührt auch ihm die Ehre, für all unser Tun und unseren „Erfolg“.

1 Watchman Nee, „Zur Ehre Gottes Leben“, 2. Aufl. Übersetzt von Ulrich Mack. (Bielefeld: Christliche Literatur-Verbreitung, 1988), S. 6.
21
Jun
09

warum erschuf Gott den Menschen?

  • Gott hatte keine Langeweile
  • Gott war nicht einsam

Joh 5,24

Vater, ich möchte, dass die, die du mir gegeben hast, bei mir sind, damit sie meine Herrlichkeit sehen können. Du hast mir die Herrlichkeit geschenkt, weil du mich schon vor Erschaffung der Welt geliebt hast!

Gott existierte schon immer in seiner Trinität. Die Beziehung der 3 Personen war von Liebe geprägt!

Ich kann mir vorstellen, dass einfach nicht wusste wohin mit seiner Liebe. Er wollte seine Liebe teilen und verschenken. Gottes tiefstes Wesen ist Liebe, darum ist alles was er tut von Liebe geprägt.

Aber auch wenn Gott uns nicht braucht, heißt das nicht, dass wir ohne Bedeutung sind. Gott hat uns eine Bedeutung gegeben. Wir haben für ihn Bedeutung – und die haben wir nur in ihm!

Jes 43,7

alle, die nach meinem Namen benannt sind, die ich zu meiner Ehre gemacht habe, die ich gebildet und erschaffen habe.

In der Bibel können wir an verschiedenen Stellen lesen, dass wir zu Gottes „Ehre“ geschaffen sind. Es gibt letztlich für uns keine größere Bedeutung als diese. So ist der Sinn unseres Lebens der, dass wir Gott verherrlichen. Derjenige, der die EHRE GOTTES über sein Leben schreibt, wird merken, dass er so die Fülle des Lebens gewinnt.

Joh 10,10

Ich aber bin gekommen, um ihnen das Leben in ganzer Fülle zu schenken.

Vor allem in den Psalmen lesen wir, dass es überwältigende Freude gibt, wenn wir in Gottes Gegenwart sind.

Ps 16,11

Du wirst mir den Weg zum Leben zeigen und mir die Freude deiner Gegenwart schenken. Aus deiner Hand kommt mir ewiges Glück.

Als Christen dürfen uns an Gott freuen. Wir können Freude an ihm haben, das ist es, was uns Freude gibt.

Röm 5,2-3

Christus hat uns durch den Glauben ein Leben aus Gottes Gnade geschenkt, in der wir uns befinden, und wir sehen voller Freude der Herrlichkeit Gottes entgegen. Wir freuen uns auch dann, wenn uns Sorgen und Probleme bedrängen, denn wir wissen, dass wir dadurch lernen, geduldig zu werden.

Es kann für uns Menschen sehr selbstsüchtig klingen, wenn Gott uns einfach nur erschafft, damit wir ihm die Ehre geben. Für Menschen gilt das auf jeden Fall. Wer seine eigene Ehre sucht, der sündigt, weil er dann Gott die Ehre stielt, die ihm allein gebührt. Gott allein ist Anbetungswürdig – es gibt nichts was ihm die Ehre rauben könnte.

Röm 11,36

Denn alles kommt von ihm; alles besteht durch seine Macht und ist zu seiner Herrlichkeit bestimmt. Ihm gehört die Ehre in Ewigkeit! Amen.

Die Bibelverse stammen aus der Neues Leben Übersetzung.

14
Jun
09

god is bigger!!!

Ich bin grad am lernen für die Prüfungen. Und Gott kann es einfach nicht lassen dabei an mir zu arbeiten 😉 immer das gleiche mit ihm…

Ich hatte in diesem Jahr Römerexegese, Genesisexegese (1 Buch Mose) und auch Anthropologie (die Lehre vom Menschen) – diese 3 Fächer bereite ich auch grad für die Prüfung vor und sie haben alle ein Gemeinsames Thema:

Der Mensch ist als gutes Wesen geschaffen – dann kam der Sündenfall – die Beziehung zu Gott & zu andern Menschen ist seit dem gestört – im Römerbrief heißt es dann, dass Jesus den Sieg errungen hat – wir bekommen ein neues Herz – wir dürfen mit Gott wieder Gemeinschaft haben – wir sind keine Sklaven der Sünde mehr – aber wir merken trotzdem, dass wir noch immer sündigen…

Ich merk in letzter Zeit wie sehr es mich deprimiert, wenn ich wieder mal feststellen muss, dass ich sündige, dass ich wenn ich schon nichts Schlechtes tue oder sogar Gutes tue, dann doch eigennützige Gedanken dabei habe – ich merke immer wieder wie kompliziert Beziehungen zu Menschen sind und es tut mir so Leid, dass ich Menschen verletzte und ihnen nicht gerecht werde, ihnen nicht die angemessene Wertschätzung entgegenbringen kann…

Ich wünsch mir so sehr so zu sein, wie ich einst gedacht war, ich will nicht mehr sündigen!!! Ich hoffe, dass Gott mir hilft in diesem Thema weiter zu kommen, damit ich gern lebe, auch mit meinen Fehlern. Und dass er mich aber auch weiter verändert, damit ich ihm ähnlicher werde!

Eben hab ich einen Zettel in einem Buch gefunden, auf den ich mir einen Satz von Stefan Driess aufgeschrieben habe. Der hat mich eben sehr ermutigt – und mich dazu veranlasst, diesen Eintrag hier zu schreiben:

Gott ist größer, als die Fehler die wir machen können!

Gott kann alles wieder heil machen, was ich kaputt mache… aus dem größten Mist kann Gott was Gutes machen!

Und ich merk, dass Gott mir immer wieder Chancen gibt in meiner Persönlichkeit zu reifen. Wenn ich ein paar Jahre zurück schaue, dann kann ich eigentlich nur staunen, was Gott aus mir gemacht hat.

…dafür möcht ich dir an dieser Stelle die Ehre geben!!!

Ich werd zu diesem Thema in nächster Zeit bestimmt noch mehr Sachen bloggen…




Philipper 3,10 – NGÜ

"Ja, ich möchte Christus durch und durch kennen; ich möchte die Kraft, mit der Gott ihn von den Toten auferweckt hat, an mir selbst erfahren und möchte an seinem Leiden teilhaben, sodass ich ihm bis in sein Sterben hinein ähnlich werde"

mein Ziel ist es immer näher zu Gott zu kommen und auf diesem Weg möchte ich andere Menschen teilhaben lassen - damit du vielleicht auch ein Stück NÄHER ZU GOTT kommst....

Gebetsanliegen:

meine Mama ist krank ... sie hat einen entzündeten Nerv im Gesicht :(
Betet dafür, dass Gott in dieser Zeit an ihr wirkt!

finanziell siehts bei mir auch noch nicht so gut aus...

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